FOTO: © Stadt_Raum, Büro Zweifel

Recht auf Stadt, Recht auf Museum...?!

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Museen können als Identitätsfabriken betrachtet werden, die Repräsentationen eines bestimmten Kollektivgedächtnisses herstellen, ausstellen, bewahren und vermitteln.

Obwohl sie sichtbar in das Stadtgefüge eingeschrieben sind, werden sie nur von einer Minderheit der Bewohner*innen für sich beansprucht. In den letzten Jahren werden unter dem politisch postulierten Vorwand von „institutioneller Öffnung“ und „gesellschaftlicher Teilhabe“ eine Vielzahl von Projekten gefördert. Doch was bewirken sie? Und was verrät das Ermöglichen, Verwehren und Gestalten von Zugängen über das institutionelle Verständnis von Öffentlichkeit? Das Museum mit seinen materiellen und immateriellen Beschaffenheiten bewusst in der Stadt zu verorten, könnte bestehende Ordnungen brechen.

Was wäre, wenn wir die Recht-auf-Stadt-Idee als mobilisierenden Organisationsansatz nutzen, um uns konträr zu gegenwärtigen Verwertungslogiken zu positionieren und ein Bewusstsein für ein Recht auf Museum zu bilden?

Referentin: Duygu Örs
Moderation: Prof.in Dr. Renée Tribble, TU Dortmund

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Zukunft Museum. Kritische Impulse für die museale Praxis“, die monatlich stattfindet. Kurator*innen, Künstler*innen und Forschende diskutieren hier die Zukunft des Museums aus postkolonialer und diskriminierungskritischer Perspektive. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen.

Location

Museum für Kunst und Kulturgeschichte Hansastraße 3 44137 Dortmund

Organizer | Sonstiges

Museum für Kunst und Kulturgeschichte Köln

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