Letztes Jahr musste München das Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus auf Grund von Corona leider absagen. In diesem Jahr ist das anders, allerdings findet ein Großteil der Veranstaltungen digital statt.

Die letzten Monate und Wochen haben umso deutlicher gezeigt, wie wichtig Aufklärung ist. Die rassistischen und antisemitischen Anschläge in Halle und Hanau sowie der rechtsextreme Mord an Walter Lübke machen deutlich, wie groß der Bedarf und die Notwendigkeit sind, über Alltagsrassismus sowie institutionellen und strukturell verankerten Rassismus in unserer Gesellschaft zu sprechen.

Die Dringlichkeit einer gesamtgesellschaftlichen Debatte darüber, welch massive Bedrohung von Rassismus, Antisemitismus und anderen Formen Gruppen bezogener Menschenfeindlichkeit sowohl für unmittelbar davon Betroffene und Angegriffene als auch für unsere Demokratie als Ganzes ausgeht, hatte durch diese mörderischen und menschenverachtenden Taten nochmals deutlich zugenommen.

Solidarität im Fokus

Das diesjährige Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus steht unter dem Motto "Solidarität". Ziel ist es, eine ehrliche (selbst-)kritische und breite gesellschaftliche Debatte über das Thema Rassismus zu führen. Die Fachstelle für Demokratie des Münchner Rathauses hat ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt, um die solidarische Stadtgemeinschaft zu stärken, demokratische Einzelpersonen und Initiativen zu vernetzen, unmittelbar Betroffene zu empowern und gemeinsame Strategien und Visionen zu entwickeln. München soll bunt, plural, gleichberechtig und demokratisch sein!

Das ganze Programm mit Vorträgen, Führungen, Gesprächsrunden und Workshops findet ihr hier. Der Großteil der Veranstaltungen findet digital statt.