München fährt Rad – Kleine Forstenrieder Park Tour

Running.Cycling.Pasta.Neue Strecke von Rebekka von Running. Cycling. Pasta.: Diesmal geht es mit dem Rennrad in den Forstenrieder Park. Um die Strecke zu bewältigen, müsst ihr nicht unbedingt ein Vollprofi sein, sondern einfach nur Lust auf eine tolle Landschaft haben – und vielleicht auf ein Eis als adäquaten Pausen-Snack.


Zu den Fakten:

Distanz: 40km
Schwierigkeitsstufe: Leicht
Streckenübersicht Rennrad
Streckenübersicht (Eisdiele)
Streckenpunkte:
Link Geräumt – Forstenrieder Park Ludwig Geräumt – Baierbrunn – Hohenschäftlarn – Ebenhausen – Neufahrn – Wangen – Leutstetten – Forstenrieder Park Max-Josef-Geräumt – Link Geräumt

Der Forstenrieder Park. Eine grüne Oase im Süden von München, geteilt durch die Autobahn, deren Lärm man schnell auf den Wegen und im grünen Wald des Parks vergisst. Auch für alle Rennradfahrer bietet sich der Forstenrieder Park an, besonders ist das für die heißen Tage im Sommer geeignet, wenn man nicht auf offener Straße in der Hitze schmelzen möchte. Schmelzen kann das Eis dann, das man im veganen Café und Eisdiele „Café Vorort“ schlemmen kann.

Starten kann man die Tour entweder auf der linken oder auf der rechten Seite der Isar. Ziel ist es, zum Forstenrieder Park zu kommen. Wir gehen in der Beschreibung hier aus, dass man sich bei Link Geräumt trifft – ein großer Parkplatz am Eingang des Parks, der asphaltiert ist. Entlang der Olympiastraße fährt man solange weiter auf der manchmal stark, manchmal weniger stark befahrenen Straße geradeaus an der Autobahn entlang bis man bei der dritten Unterführung links abbiegt: auf Ludwigs Geräumt. Das ist der asphaltierte Weg, der quer durch den Forstenrieder Park geht. Achtet auf den Gegenverkehr hier, da es einige Wanderer, Inlineskater und Radfahrer gibt. Und genießt den schönen Weg.

Tipp: Hier gibt es Wildschweine. Wenn ihr die am Wegesrand findet drosselt bitte das Tempo und nehmt Abstand. Vor allem im Frühjahr solltet ihr aufpassen, da es viele Frischlinge und entsprechend verteidigungswütige Bache gibt. Und ein wütender Keiler erledigt euch in Null-Komma-Nix. Daher Augen auf.

Ihr kommt dann bei der Wolfratshausener Straße raus. Die überquert ihr und fahrt auf dem Radweg weiter in Richtung Baierbrunn. Dort biegt ihr bei der Ampel links in den Weg ab, in Richtung Isar und folgt dem etwas steilen kühlen Weg nach unten durch den Wald – Jauchzen ist da erlaubt. Ihr kommt dann wieder bei der Schnellstraße raus, seid aber auf dem Radweg, der jetzt mit minimaler Steigung weiter geht. Oben angekommen habt ihr oftmals schöne Sicht auf die Berge, sodass ihr da gerne eine Verschnaufpause einlegen könnt.

Der Straße weiterfolgend – der Radweg ist dann nämlich vorbei – fahrt ihr in Hohenschäftlarn links bei der großen Kreuzung (rechter Hand sind sind die Gleise) ab. Da ginge es jetzt ordentlich bergab zur Isar und wieder hoch aka „Der Münchner Berg“, aber ihr nehmt gleich vor der Abfahrt die erste Ausfahrt rechts etwas den Berg hinauf. So landet ihr in Ebenhausen und auf der etwas geschäftigen Ebenhausener Straße. Folgt der eine Weile, bis ihr rechts in den Zeller Weg abbiegen könnt. Jetzt wird’s etwas ruhiger, die Straße ist eng und klein, also fahrt etwas vorsichtiger, weil so schön die Straße auch ist, die Autos starren auch manchmal in der Gegend umher. Dem Weg könnt ihr bis nach Neufahrn folgen, vorher unterradelt ihr noch die A95 und wählt in Neufahrn die einzige Straße in Richtung Starnberg/Wangen.

Auf dem schönen Radweg an der Straße, die ich empfehle, wenn wenig los ist, geht’s nach Wangen. Schnurstracks geradeaus weiter im Dorf Wangen folgt ihr der kleinen buckeligen Landstraße nach Leutstetten runter. Wer diese Strecke mit Sonnenuntergangslicht nimmt, wird eine goldene Traumstrecke vorfinden. Auch sonst aber ist die Abfahrt nach Leutstetten geschwungen, schattig und wirklich schön. Tja, und wenn’s bergab geht, muss es ja mal wieder bergauf gehen, nicht? In Leutstetten bei der großen T-Kreuzung (links der Biergarten) fahrt ihr rechts – oder erst links, zum Radler und Brezn und danach weiter – und den Berg hoch. Der Berg ist klein und gemütlich, zum Glück auch schattig. Oben angekommen habt ihr ein einsames Landpanorama vor euch umgeben vom Forstenrieder Park. Die Straße ist wunderschön geschwungen und führt durch den Park zur Olympiastraße.

Aber da wollen wir ja gar nicht hin. Wir nehmen vorher, relativ am Ende, eine schottrige Abzweigung nach links: direkt in den Forstenrieder Park wieder rein. Das schottrige Stück ist kurz und für Rennräder kein Problem. Nehmt das Tempo runter und nach kurzer Zeit wartet ein asphaltierter Radweg wieder auf euch. Vorbei an Lichtungen, grünen Schattenwäldern, Sommerblumen und Waldduft radelt ihr jetzt einfach nur gerade aus. Und dann, bei der asphaltierten Kreuzung biegt ihr rechts ab – zum Ausgangspunkt eurer Fahrt.


Tipp: Solltet ihr woanders gestartet haben könnt ihr einfach wie oben beschrieben über die Olympiastraße durch den Forstenrieder Park fahren. So kommt ihr zur Isar oder auch drüber, wenn ihr das müsst.

Eis-Tipp: Wenn ihr möchtet könnt ihr dem asphaltierten Radweg solange folgen, bis ihr auf eine große Kreuzung mit Schotterwegen kommt, die in Eichen-Alleen links und rechts weggehen. Ihr folgt dem Weg links bis ihr auf die Gärtnerei trefft, nehmt die Brücke, geradeaus weiter und biegt auf der Gautinger Straße rechts ab. Ein paar Meter weiter wartet das Café Vorort mit Eis auf euch.