PHOTO: © Foto: Hoerdur Sveinsson

Árstídir

In the organizer's words:
Warme und wohlklingende Stimmen, zarte musikalische Strukturen, elektronische Klangteppiche, verwoben mit realen Instrumenten – man fühlt sich rundum angenehm eingehüllt von den Songs der isländischen Band Árstídir. Sie erinnern einen gleichermaßen an die Arrangements von Simon & Garfunkel wie an den schwebenden Postrock ihrer Landsleute Sigur Rós. Gegründet 2008 wurde die Band schon im ersten Jahr ihres Bestehens in ihrem Heimatland in die Charts katapultiert. In den darauffolgenden Jahren starteten Árstídir in Deutschland durch. Für die Band wichtige Preise gewannen sie dort. In Wuppertal fand auch der Auftritt statt, durch den 2013 erstmals ein großes Publikum (4 Mio. Klicks auf YouTube) auf sie aufmerksam wurde. Während sie begannen, ausdauernd zu touren, gingen sie mit einem 800 Jahre alten Choral, spontan an einem akustisch wohlklingenden Bahnhof gesungen, viral. Das Fundament der Musik von Árstídir ist die Chemie zwischen den Mitgliedern Daníel, Gunnar und Ragnar und ihre gemeinsame Leidenschaft für Gesangsharmonien. Alle drei Bandmitglieder haben starke und individuelle Charaktere und singen abwechselnd die Leadstimme. Ein weiteres Markenzeichen der Band ist ihr Einsatz von Streichern und die Art wie sie mit den vokalen Harmonien zusammenspielen. Auf Tour und im Studio erweitern Árstídir ihr Team um das dynamische französische Streicherduo Jean-Samuel Bez (Violine) und Guillaume Lagravière (Cello). Die Band hat mit Künstlern wie Ólafur Arnalds zusammengearbeitet und zwei gemeinsame Alben mit der isländischen Songwriter-Legende Magnús Þór Sigmundsson veröffentlicht. Ihr Album „Nivalis“ wurde bei den Independent Music Awards 2019 zum „Indie-Album des Jahres“ gekürt. In der Zeit der Pandemie schrieb das Trio mehr als 30 neue Songs, aus denen anschließend die beiden Schwesteralben „Pendúll“ (2021, auf Isländisch) & „BLIK“ (2023, auf Englisch) entstanden. Sie paaren in ihren Songs in einer gekonnten Leichtigkeit organische akustische Traditionen mit modernen elektronischen Arrangements. Auf ein Genre lassen sich die Isländer nicht festlegen. „Klassisch beeinflusster Indie-Folk-Rock“ beschreibt ihre atmosphärisch schöne Musik vielleicht am besten. Mit ihrer Songzeile „Not everything you feel can be seen, but the feeling lasts so long“ treffen Árstídir einen Nerv. Damit beschreiben sie einen ergreifenden, fast hypnotisierenden Zustand, der sich in ihren Live-Konzerten beim Publikum einstellt und hoffen, dass dieses Gefühl lange anhält, nachdem die letzte Note gespielt ist.

Location

Kulturzentrum Pavillon Lister Meile 4 30161 Hannover

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