Am Beispiel der Figur Gustaf Gründgens entwickelt Klaus Mann
die Erzählung eines Künstlers im Dritten Reich, der für seinen
Erfolg bereit ist, einen Pakt mit dem Teufel zu schließen. Doch
vollzieht er sein Mitläufertum keineswegs mit kaltblütigem
Zynismus, sondern unter zumindest gelegentlich aufbrandenden
Gewissensqualen, die ihn in seiner ganzen Zerrissenheit nicht nur
als erfolgreichen Karrieristen, sondern auch als einsamen,
verzweifelten Menschen zeigen.