PHOTO: © Bayerisches Nationalmuseum München

Metamorphosen. Werden – Vergehen – Entstehen

In the organizer's words:

Die „Metamorphosen“ reflektieren das Sein des Menschen im Wesen der sich beständig verändernden Natur.

„In der langen Reihe meiner Projekte ist es das erste Mal, dass keine Menschen zu sehen sind. Doch ein Thema, das sich durch meine Arbeiten zieht, ist geblieben, die Vergänglichkeit. Nun liegt mein Fokus auf der Natur. In ihr bleibt nichts wie es ist. Entstehen, Werden und Vergehen. In den Metamorphosen sind alle Lebensthemen enthalten. Es sind die Sollbruchstellen für Verwandlung.

 

Im Vergehen lässt die Natur eine neue Schönheit und eine veränderte Wahrnehmung entstehen. Es bedarf einer besonderen Achtsamkeit, eines genauen Hinschauens, dies zu erkennen. Die Natur erschafft unglaubliche Formen, Farben und Strukturen. Alles wandelt sich, wird spröde, erschlafft oder erstarrt, wechselt den Aggregatszustand. Farben verändern sich in ihrer Intensität und Skala der Tonalität.

Durch Hervorhebung von Details entstehen eigene Bildkompositionen. Eine neue Ebene von Realität und Wahrnehmung erscheint. Die Bilder werden abstrakt, ein Schwebezustand wird erreicht. Eine Art visuelle Archäologie, die sich überlagert oder auch kollidiert mit den Bildern oder Vorstellungen, die wir zu kennen glauben. Gegenwart und Vergangenheit fließen ineinander. Und die Zukunft liegt im Wiedererscheinen.“

Herlinde Koelbl über Metamorphosen

 

 

Öffnungszeiten:

Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag: 10:00 - 17:00
Donnerstag: 10:00 - 20:00

Location

Bayerisches Nationalmuseum Prinzregentenstraße 3 80538 München

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