Heroines Edition, Teil I
Zwei Filme aus der IMAfiction-Portrait-Reihe zu
IMA Institut für Medienarchäologie
Zusammen mit dem Heroines of Sound-Festival, Berlin
Maryanne Amacher wurde 1938 in Kane, Pennsylvania (USA), geboren. Sie studierte bei George Rochberg und Karlheinz Stockhausen an der Universität von Pennsylvania. Am SUNY- Buffalo`s Center of the Creative and Performing Arts gründete sie ihre berühmte telematische City Link Series (1967-79). Gemeinsam mit Marvin Minsky`s Triadex Muse begann sie in den 1970er Jahren am MIT’s Center for Advanced Visual Studies ear tone Musik zu entwickeln. Sie arbeitete mit der Merce Cunningham Dance Company und mit John Cage an zwei large-scale works. Ab den 1980er Jahren entwickelte sie stagings für ihre Arbeiten ways of hearing: diese Mini Sound Series bestimmten das dramatische Format von Fernseh Serien in den 1980er Jahren, über Tage und Wochen entwickelnd; die Musik für Sound– Joined Rooms Serien erforschen multiple, sich überschneidende akustische Umgebungen sowie structure-born sound. Eine Auswahl der sound characters aus dieser Serie wurde auf zwei CDs von Tzadik Records veröffentlicht. 2005 erhielt sie die Goldene Nica bei der ARS Electronica. Bis zu ihrem Tod 2009 unterrichtete sie im Rahmen des MFA Programms am Bard College, NY. (Bill Dietz, Mica Silver)
Elisabeth Schimana arbeitet als Komponistin, Performerin und Radio Künstlerin seit 1983. Sie studierte Elektroakustische und Experimentelle Musik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, Computermusik - Komposition am IEM, Graz und Musikwissenschaften und Ethnologie an der Universität Wien. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich seit vielen Jahren mit Raum / Körper / Elektronik. Sie kooperiert laufend mit dem ORF Kunstradio und forscht im Bereich Frauen Kunst und Technologie. Elisabeth Schimana hält international Vorträge und Kompositionsworkshops. Gründete IMA / Institut für Medienarchäologie