THE ORPHANAGE
Regie: Teboho Edkins; Südafrika/Deutschland/Frankreich 2020; OF chinesisch m. engl. UT; DCP; 8 min.
DAYS OF CANNIBALISM
Regie: Teboho Edkins; Frankreich/Südafrika/Niederlande 2020;
OF sesotho/mandarin/engl. m. engl. UT; DCP; 78 min.
Von einem Hotel im chinesischen Canton, wo afrikanische Händler Waren einkaufen, bis in die Berge Lesothos, in denen chinesische Unternehmer Geschäfte machen, reichen die ökonomischen Beziehungen, die Teboho Edkins vor der atemberaubenden Kulisse der Berge Lesothos beschreibt. Dort, in der Region von Thaba Tseka treffen zwei Kulturen aufeinander, ohne sich wirklich anzunähern. Ist es vorstellbar, dass sie sich im Kontakt zueinander verändern? Ist die globalisierte Ökonomie vielleicht sogar positiv für die traditionellen Viehzüchter aus den Bergen Lesothos, deren Lebensgrundlage und Wohlstand von der Größe ihrer Rinderherden abhängen? Teboho Edkins Doku-Western erinnert eher an die Metapher „Der Mensch ist des Menschen Wolf“. Denn er enthüllt eine Art ökonomischen „Kannibalismus“ in den Beziehungen zwischen Afrika und China.
Der Vorfilm „The Orphanage“ spielt in einem buddhistischen Waisenhaus in Lesotho.
In Anwesenheit des Regisseurs Teboho Edkins