Ahmad Mansour: Operation Allah - taz Talk

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Der Islam in Deutschland ist Ergebnis einer vielfältigen Gesellschaft, was jedoch kein Grund ist, ihn zu zelebrieren oder zu verteufeln. Wichtig ist aber, an manchen Stellen genau hinzuschauen, wer sich wie einsetzt, so Ahmad Mansour.

Radikal ausgerichtete Islamist:innen etwa unterwandern unter dem Deckmantel des persönlichen Engagements für Integration politische sowie wissenschaftliche Institutionen. Sie erlangen so Einfluss und verändern das demokratische System und damit die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen.
„Das Schlimmste für den radikalen Islam wäre ein europäisch geprägter Islam mit demokratischen Werten. Deshalb brauchen wir genau den.”

Der Islamismusexperte Mansour fordert somit von der Politik, entschieden für die Werte unserer Gesellschaft einzutreten und endlich mit dem Handeln zu beginnen, zeigt aber zugleich Versäumnisse der Vergangenheit auf. Dabei stellt er konkrete Maßnahmen für einen wirksamen Kampf gegen Islamismus in Deutschland vor, die vom Wohnungsbau bis zur Schulpolitik reichen.

Ahmad Mansour, 1976 in Kfar Saba in Israel geboren, lebt seit 2004 in Berlin. Als junger Palästinenser ist Mansour in Israel beinahe radikaler Islamist geworden, heute zählt er zu den wichtigsten Islamismusexpert:innen Deutschlands. 2017 gründete er gemeinsam mit seiner Frau die Initiative MIND prevention, die Workshops zur Extremismusprävention und Demokratieförderung kuratiert. Der Diplom-Psychologe ist zudem Familienberater bei Hayat, einer Beratungsstelle für Deradikalisierung. Bis Ende 2017 war Mansour Vorsitzender Sprecher des Muslimischen Forums Deutschland e.V. und bis 2017 Programme Director bei der European Foundation for Democracy in Brüssel. Mansour engagiert sich zudem beharrich gegen Antisemitismus. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.

Sein neuestes Buch „Operation Allah. Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandern will“ ist im S. Fischer Verlag erschienen.

Moderiert wird der taz Talk von Peter Unfried. Er ist Chefreporter der taz und taz-FUTURZWEI-Chefredakteur.

Ein taz Talk in Kooperation mit dem S. Fischer Verlag.

So können Sie live in der taz Kantine dabei sein:

Die Teilnahme vor Ort ist nur mit einem im Voraus gebuchten kostenlosen Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über taz.de/!5837173/. Der Eintritt ist kostenlos. Wir freuen uns indes über Spenden.

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Die Teilnahme an Veranstaltungen in der taz Kantine ist nur mit medizinischer Maske möglich. Die 3G-Einlasskontrollen mit Covid-Zertifikatsprüfung entfallen.

Anregungen und Fragen nehmen wir mit Freuden entgegen über taztalk@taz.de.

Weitere Informationen unter: taz.de/talk

Location

taz Kantine Friedrichstraße 21 10969 Berlin

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