„Vulture Prince“ (2021) brachte Arooj Aftab internationale Aufmerksamkeit: ein atmosphärisch dichtes, meditatives, trauriges Album, mit Anklängen nicht nur an Jazz, sondern auch an Minimal Music, an Traditionen ihrer Heimat Pakistan und an die Urdu-Poesie. Obwohl die Komponistin/Sängerin seit langem in den USA lebt, ihre Vorbilder kaum auf einen Nenner zu bringen sind – von Abbey Lincoln über Jeff Buckley, Julius Eastman, Meshell Ndegeocello bis zu Morton Feldman –, sind es nicht zuletzt Dichter wie Rumi, Mirza Ghalib oder Hafeez Hoshiarpuri, die ihre soghaft-melancholische Musik inspirieren. Mit Vijay Iyer und Shahzad Ismaily nahm sie das fantastische „Love in Exile“ auf. Sie gewann einen Grammy, spielt auf allen wichtigen Festivals. Mit ihrem neuen Solo-Album „Night Reign“ geht eine Verwandlung einher: „In den vergangenen Jahren“, sagte sie der New York Times, „fühlte ich diese Freude in mir. Es wäre ungerecht, wenn sich das nicht in meiner Musik niederschlagen würde.“
Preisinformation:
Abendkasse: 33 €