Seit 70 Jahren bereichert staatlich beauftragte Kunst unser Leben und unseren Alltag. In nahezu allen Einrichtungen des Bundes, der Länder und Kommunen gibt es Kunst am Bau, gleichwohl sind nur die wenigsten Arbeiten allgemein bekannt. Die Wanderausstellung „70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland“ präsentiert im KulturQuartier in Erfurt knapp 60 Arbeiten – darunter Skulpturen, Wandarbeiten, Installationen und Platzgestaltungen. Die Werke stammen unter anderem von bekannten Künstler*innen wie Hans Haacke, Jenny Holzer, Rebecca Horn, Per Kirkeby, Sighard Gille und Walter Womacka. Sie wurden für Bundesbauten, Botschaften und Behörden, sowie Bildungs-, Forschungs- und Wissenschaftsinstitutionen in beiden Teilen der Republik geschaffen und spiegeln die historische und politische Entwicklung Deutschlands wider. Ergänzt wird die Auswahl durch eine Reihe von Thüringer Projekten, die von Christine Bergmann, Erich Enge, Hans-Joachim Härtel, David Mannstein und Maria Vill, Gloria Mans & Ambech sowie Jochen Scheithauer als Kunst am Bau oder Kunst im öffentlichen Raum entstanden sind.
Die Ausstellung „70 Jahre Kunst am Bau in Deutschland“ wurde im Auftrag des Bundesbauministeriums vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in Zusammenarbeit mit dem Büro schmedding.vonmarlin und Studio Krimm erarbeitet. Sie tourt seit 2021 als Wanderausstellung durch Deutschland und war inzwischen in zwölf Bundesländern zu sehen.
Do – Sa 15–19 Uhr
So 13–17 Uhr
frei
Donnerstag, 23. Mai 2024, um 18 Uhr im KulturQuartier, mit:
Inga Hettstedt, Vorsitzende KulturQuartier Erfurt e.V., Dr. Ute Chibidziura, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Berlin und Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland, Verband Bildender Künstler Thüringen e.V.
Führungen durch die Ausstellung, bspw. von Schulklassen und Seminargruppen, sind nach Anmeldung möglich, auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten.
Weitere Veranstaltungen sind in Planung, sie werden stets aktuell hier auf der Website des KulturQuartiers veröffentlicht.