Das sagt der/die Veranstalter:in:
Das mediale Erbe der DDR ist bislang vor allem weiß. Migrant:innen und „Ostdeutsche of Colour“ sind kaum präsent, ihr Alltagsleben in der DDR wenig sichtbar. Die Onlineausstellung und das Archiv De-Zentralbild präsentiert private Fotografien und damit verbundene Erinnerungen von Vertragsarbeiter:innen, Schüler:innen, Studierenden und politischen Emigrant:innen und Angehörigen der zweiten Generation. Recherchiert wurde in Deutschland, Kuba, Mosambik und Vietnam, 17 Protagonist:innen werden in Videoporträts zusammen mit ihren Fotos vorgestellt, 13 weitere in biografischen Fotoessays.
De-Zentralbild zeigt: Die DDR hatte eine eigene Migrationsgeschichte. Die Wege und Erfahrungen ihrer Einwander:innen sind höchst unterschiedlich. Die Fotografien, die sie anfertigten und sammelten entwerfen ein Bild davon. Wichtiger Teil der Geschichte sind die Erzählungen derer, die heute wieder in den Herkunftsländern leben.
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De-Zentralbild ist ein Projekt von out of focus medienprojekte.
Künstlerische Leitung: Dr. Isabel Enzenbach und Julia Oelkers
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, die Beauftragte der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien, der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Bundesstiftung Aufarbeitung.