DENK ICH AN FREIHEIT IN DER NACHT
Tragikomödie über den Wert von Freiheit von und mit Menschen mit Hafterfahrung.
Das Café „Die Nacht” ist kein gewöhnliches Kiezlokal. Hier trifft Tradition auf Chaos, und die Gäste sind längst mehr Familie als Fremde. Sascha, frisch aus der Haft und auf Entzug, will ihr Leben endlich auf die Reihe kriegen. Arthur, ein ehemaliger politischer Gefangener, genießt seinen Rückzug ins Private, und David, sensibel, aber voller Kraft und Witz, will seine schmerzvolle Vergangenheit hinter sich lassen, um kompromisslos für andere da zu sein. „Die Nacht” ist ihr Treffpunkt, ihre Heimat, ihr zweites Zuhause.
Merve, die einzige Kellnerin Berlins, die nicht Schauspielerin werden möchte, hält die Truppe zusammen – loyal, herzlich und immer ein offenes Ohr. Doch als eines Tages Geld aus dem Lokal verschwindet, wird Merves Leben auf den Kopf gestellt. Sie muss plötzlich ihre Unschuld beweisen und ihren Ruf verteidigen. Der Kiez brodelt und obwohl Merve besonnen vorgeht, eskaliert alles, bis sogar Merves Sohn in die Schusslinie gerät. Aus einem kleinen Missverständnis wird ein explosiver Kampf um Gerechtigkeit auf Leben und Tod. Die Grenzen zwischen „denen am Abgrund“ und denen, die sich vielleicht übermütig davor gefeilt sahen, verschwimmen, und nichts bleibt, wie es war.
Ein Abend, der Geschichten erzählt, die das Leben schrieb: Basierend auf Interviews und Improvisationen von Menschen, die durch ihre Haftzeit geprägt wurden, entsteht ein Stück, das Lachen und Nachdenklichkeit verbindet. Unter der Regie von Konstantin Frank bringen die Spieler*innen gemeinsam mit Maria Agni und Selda Kaya ihre fiktionalisierten Biografien auf die Bühne – aufwühlend ehrlich, überraschend humorvoll und tief berührend.
Produktion “Amt für Darstellende Künste”:
Text und Regie: Konstantin Frank
Idee & Produktion: Maria Agni
Bühne & Kostüme: Marena XP
PR: Maria Lupandina
Design: Wasser, Maria Lupandina
Fotos: Rina Ginzburg, Alexey Amelyushkin
Video: Alexey Amelyushkin
Mit: Maria Agni, Gilbert Furian, Konstantin Frank, Dmitrii Gernes, Tetiana Hololobova, Selda Kaya, Dima Woronin.
Dauer: 75 Minuten ohne Pause.
Sprachen: Deutsch und Russisch mit deutschen Übertiteln.
(c) Amt für darstellende Künste
Preisinformation:
zzgl. VVK-Gebühr. Auch Abendkasse!
Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele