Dieser (fake) Dokumentarfilm von Juliana Fischbein verbindet zwei Elemente: die Ich-Erzählung einer Figur, die den Zweiten Weltkrieg und die argentinische Diktatur erlebt hat und eine Reflexion darüber, wie ein solcher Bericht und jede autobiografische Erzählung konstruiert ist.
Juliana Fischbein (Rosario, Argentinien, 1962) ist Schriftstellerin und Deutschlehrerin und hat bei mehreren Dokumentarfilmen Regie geführt. „Desiderius: Reflexionen über ein Selbstporträt" gewann den Publikumspreis beim letzten Internationalen Film- und Menschenrechtsfestival in Buenos Aires.
Im Anschluss an die Vorführung findet eine Podiumsdiskussion mit der Regisseurin des Dokumentarfilms und den Literaturprofessorinnen Sabine Schlickers und Linda Maeding statt, moderiert von Julia Borst
Juliana Fischbein und Victoria Torres (Uni zu Köln) in Dialog