DIE GROSSE REISE

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Es gibt den Jedermann in Salzburg, es gibt die Neujahrskonzerte in der Berliner Philharmonie. Und es gibt das Theater ANU auf dem Tempelhofer Feld, jedes Jahr wieder an diesen lauen Juli- und Augustabenden mit seinen poetischen Inszenierungen auf freier Fläche.

Die Berliner Theatermacher Bille und Stefan Behr sind wie kaum jemand sonst spezialisiert auf die Verwandlung öffentlicher Räume in traumspielerische Welten und das Tempelhofer Feld ist seit langem eine ihrer schönsten Bühnen. 2024 wird es DIE GROSSE REISE sein, eine Produktion, mit der sie an acht Abenden das Publikum zu einem Theatererlebnis einladen, das den Ort und die Inszenierung auf ganz besondere Weise verbindet.

3.500 Kerzen. Erneut verwandelt sich das weite Tempelhofer Feld in ein flackerndes Lichtermeer. 300 alte Koffer, Koffertürme und Besucherkoffer, gefüllt mit Symbolen. In seiner dritten Auflage dramaturgisch weiterentwickelt, begegnet das Publikum nun dem Engel des Vergessens, der das Tor zur GROSSEN REISE bewacht – eingebettet in ein Triptychon, das rechts und links auf großen Leinwänden einen alten König beschauen lässt. Zwischen Leben und Tod eröffnet sich eine ganze Welt: Die Besucher*innen werden zu Reisenden. Koffer – Guckkästen gleich – warten darauf, mitgenommen zu werden. Acht Figuren erzählen im Kerzenlabyrinth in ständiger Wiederholung von ihren Träumen, vom Nicht-Weiterkommen und von ihren kleinen Inseln des Glücks – ihrer Lebensreise. Wie der Prinz, der sich weigert, König zu werden; die Vogelfrau, die ihren Traum vom Fliegen nicht aufgibt; der Lampenträumer, der magische Lichtbilder von einem fremden Land malt und die Besucher*innen nach dem Weg dorthin fragt.

Ein eher leises Spektakel ist DIE GROSSE REISE, manchmal melancholisch, aber immer wundersam erzählend von Versöhnung und Hoffnung, geeignet auch für Kinder ab zehn Jahren. Mehr als 200.000 Menschen haben sich in den vergangenen Jahren weltweit von diesem Traumspiel verzaubern lassen.