Graf Danilo hat den Auftrag, die millionenschwere Witwe Hanna Glawari zu heiraten, damit das Geld in seinem Heimatland Pontevedro bleibt und der drohende Staatsbankrott abgewendet werden kann. Doch den Grafen scheinen sowohl das Erbe als auch sein Heimatland herzlich kalt zu lassen, denn er verbringt seine Zeit viel lieber im Pariser Nachtlokal „Maxim“. Aber Hanna und er haben eine gemeinsame Vergangenheit. Als Hanna schließlich ihre Verlobung mit dem Franzosen Camille
de Rosillon bekannt gibt, werden Danilos einstige Gefühle endgültig neu entfacht. Ein geheimnisvoller Fächer sorgt überdies für einige Wirren und Irren …
Mit der „Lustigen Witwe“ landete Franz Lehár im Jahr 1905 einen Welterfolg, nicht zuletzt durch Ohrwurmgaranten wie „Da geh’ ich ins Maxim“, dem „Vilja“-Lied oder „Lippen schweigen“. Neben dem klassischen Walzer und der Polka fügte der Komponist auch Tänze wie Polonaise, Kolo und Cake Walk ein, wodurch „Die lustige Witwe“ den Höhepunkt des Genres der Tanzoperette markiert.
Regisseur Bernd Mottl ist in Köln längst kein Unbekannter mehr, zählt doch u. a. „Die Csárdásfürstin“ zu den Erfolgsproduktionen der vergangenen Spielzeiten. Nun kehrt er im Team mit Bühnenbildner Friedrich Eggert, Kostümbildner Alfred Mayerhofer und Choreograf Christoph Jonas zurück an die Oper Köln. Das Gürzenich-Orchester spielt unter der Musikalischen Leitung von Andrea Sanguineti.