FOTO: © © Wilfrid Haberey

Étape Danse: Offenes Studio | Lina Gómez (Berlin) / EM+ Emanuele Rosa & Maria Focaraccio (Genua/Berlin) / Collectif ÈS (Lyon)

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Étape Danse ist ein trilaterales, europäisches Residenzprogramm, das jedes Jahr drei ausgewählte, neue Tanz-Produktionen aus Frankreich, Deutschland und Italien unterstützt. In einem Offenen Studio präsentiert die fabrik Potsdam dieses Jahr Ausschnitte und Works-in-progress von James Batchelor, Jacopo Jenna und Nicolas Fayol / Collectif Hinterland.


VASTA
Lina Gómez (Berlin)

Vasta taucht in die Unermesslichkeit des angestammten und fiktiven Erbes und der Identität ein, die durch die Stimmen und Körper verschiedener Frauen vibrieren. In Zusammenarbeit mit anderen Künstler:innen reflektiert Lina Gómez über kulturelle Praktiken und das Fortbestehen des Körpers in der Geschichte und lässt sich von ihrem Hintergrund mit afro-brasilianischen und kolumbianischen Traditionen inspirieren.

Die in Kolumbien geborene und in Berlin lebende Choreografin und Tänzerin Lina Gómez verschiebt ständig die Konstellationen zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, zwischen dem Menschlichen und dem Nicht-Menschlichen. Indem sie mit verschiedenen szenischen und physischen Konfigurationen spielt, spekuliert sie über die Möglichkeiten der Verbindung auf der Grundlage von Unterschieden und verändert die normative Wahrnehmung von Zeit, indem sie neue Vorstellungswelten eröffnet.


ABOUT LAMBADA
Collectif ÈS (Lyon)

Als Kinder der 90er Jahre, die von der Utopie der Europäischen Union, einem Gebiet mit offenen Grenzen, getragen waren, wurden Sidonie Duret, Jérémy Martinez und Émilie Szikora Zeugen des Falls der Berliner Mauer. Das Jahr 1989 war auch das Jahr, als das Lied Lambada die Charts in Deutschland dominierte. AboutLambada untersucht die Verbindung zwischen dem Fall der Mauer und dem Lambada, einem internationalen, sozialen und politischen Phänomen, und hinterfragt sein Potenzial, Körper und Länder näher zu bringen.

Seit 2011 haben Sidonie Duret, Jérémy Martinez und Émilie Szikora gemeinsam Stücke geschaffen, die sich mit Utopie, Uneinigkeit, Plagiat und populärem Erbe beschäftigen. Eine Live-Performance zu kreieren bedeutet, physische und emotionale Erfahrungen zu teilen, körperliche Empathie zu kultivieren und die soziale Rolle der Zusammenarbeit zu erforschen.


AMƏN
EM+ / Emanuele Rosa & Maria Focaraccio (Genua/Berlin)

Abgeleitet vom hebräischen Wort "amen", das "sicher sein" und "wahr sein" bedeutet, erforscht amən Begriffe wie Authentizität und Aussehen sowie die verschwimmenden Grenzen zwischen Bildung, Kultur und Natur. Die Arbeit bewegt sich zwischen Drama und Ironie und untersucht Identität, Geschlecht und die Komplexität von Männlichkeit und Weiblichkeit in einem Körper. Durch Bewegung, Klang und Video lädt sie zum Nachdenken über die Darstellung der Geschlechter und die persönliche Identität ein.

EM+, gegründet 2022 von Emanuele Rosa und Maria Focaraccio, arbeitet mit unterschiedlichen Partnern zusammen. Ihre Choreografie erforscht Identität, Geschlecht und Ausdruck mit Humor und Tiefe. Sie erforschen die Essenz des Ausdrucks, suchen nach Ehrlichkeit und Mut, um die eigene Identität durch Bewegung zu akzeptieren, und stellen die Verletzlichkeit jeder Person in den Mittelpunkt.

Location

fabrik Potsdam Schiffbauergasse 10 14467 Potsdam

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