Das bäuerliche Leben um 1960 scheint dem Mittelalter näher als unserer Zeit. Doch dann änderte sich alles. Schon in den Siebzigerjahren ist die Welt auf dem Land eine völlig andere. Die stolze bäuerliche Landwirtschaft mit Viehmärkten und harter Knochenarbeit ist verschwunden. Ewald Frie erzählt am Beispiel seiner eigenen Familie davon, wie die Welt der Eltern unterging, die Geschwister anderen Lebensentwürfen folgten und der gesellschaftliche Wandel auch das Land erfasste.
Ewald Frie, geboren 1962 im Münsterland, ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Tübingen. Sein Buch „Ein Hof und elf Geschwister“ wurde mit dem Deutschen Sachbuchpreis ausgezeichnet und steht seit über einem Jahr auf den Bestseller-Listen.
Moderation: Michael Serrer (Literaturbüro NRW)
Eine Veranstaltung des Literaturbüros NRW in Kooperation mit der Düsseldorfer Volksbühne und den Düsseldorfer Stadtbüchereien
Preisinformation:
Eintritt: 12 € / 10 € für Mitglieder der Düsseldorfer Volksbühne. Tickets nur über die Volksbühne: 0211/552568, info@kulturamrhein.de