Im Regierungsbezirk Düsseldorf lebten 1933 rund 24.000 jüdische Menschen. Bis zu den im Oktober 1941 einsetzenden Deportationen hatten mindestens 15.000 von ihnen ihre Heimat als Reaktion auf die nazistische Ausgrenzungs- und Verfolgungspolitik auf unterschiedlichsten Wegen und mit verschiedenen Zielorten verlassen. In dem Workshop setzen wir uns am historischen Ort und mittels biografischer Zugänge mit diesen verfolgungsbedingten Migrations- und Fluchtgeschichten auseinander, diskutieren dabei Handlungen im Spannungsverhältnis von Zwang und Entscheidungsmacht und nehmen auch gegenwärtige Bezüge in den Blick. Foto: Migration & Flucht in der Dauerausstellung des Erinnerungsortes Alter Schlachthof.
Eva Krane ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Erinnerungsort Alter Schlachthof und zuständig für das von der Landeszentrale für politische Bildung NRW geförderte Projekt „(Zwangs)Migration und Flucht. Geschichte(n) von damals & heute“. Um Voranmeldung bis zum 01.06.2023 per E-Mail an eva-maria.krane@hs-duesseldorf.de wird gebeten.
Diese Veranstaltung ist die dritte im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe des Erinnerungsortes Alter Schlachthof im Sommersemester 2023. Das vollständige Porgramm finden Sie hier!
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Um Anmeldung wird gebeten! Mail an: eva-maria.krane@hs-duesseldorf.de