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Gespräch mit Lesung: Wenn du durch die Hölle gehst - Zeugnisse inhaftierter Frauen in Belarus

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Staatliche Repressionen gegen die eigene Bevölkerung und systematische Menschenrechtsverletzungen sind nicht zum ersten Mal Fluchtursache für viele tausend Menschen. In Belarus aber hat die Unterdrückung ein Ausmaß erreicht, das man in einem europäischen Land nicht mehr für möglich gehalten hätte. Mehr als 1.400 politische Gefangene, hohe Strafen für offensichtlich konstruierte Beschuldigungen, Haftbedingungen, die man als Folter bezeichnen muss – so versucht das Regime des Diktators Alexander Lukaschenko, sich seit den Massendemonstrationen gegen die gefälschte Wahl im August 2020 an der Macht zu halten. 

Acht Frauen in den Haftanstalten von Belarus – darunter die Musikerin Maria Kalesnikava – stehen für tausende politische Gefangene im Land. Die Anthologie „Wenn du durch die Hölle gehst, dann geh weiter“, erschienen in der edition.fotoTAPETA, versammelt Zeugnisse von Frauen in Haft. Sie sprechen über den Alltag und die Gewalt hinter Gittern, über Widerstand und ihre Hoffnung auf eine demokratische Zukunft.

Programm

Begrüßung

Andreas Kossert, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Andreas Rostek, Verleger, edition.fotoTAPETA

Gespräch

Cordelia Dvorák, Filmemacherin und Herausgeberin
Ingo Petz, Publizist, Internetplattform dekoder.org
Moderation: Andreas Rostek, Verleger, edition.fotoTAPETA

Lesung

Dagmar Engel, edition.fotoTAPETA

Eintritt frei

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dekoder.org, edition.fotoTAPETA und dem Goethe-Institut e.V..

Preisinformation: Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung an. 

Location

Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung Stresemannstraße 90 10963 Berlin

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