FOTO: © Berliner Ringtheater (Foto: Toni Petraschk)

HALT - der Film

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Ich will am liebsten schreien, weinen, der ungezähmten Wut in mir freien Lauf lassen, doch ich kann nicht. Ich habe nicht einmal die Kraft zum Weinen und liege einfach nur da, still und reglos. Warum schäme ich mich immer noch für meinen Schmerz, selbst wenn er ein kollektiver ist?

Im Rahmen des Performing Arts Festivals Berlin 2022 zeigt das Berliner Ringtheater einen Mitschnitt des Stücks mit anschließendem Publikumsgespräch.

›Halt‹ ist eine kollektive Stückentwicklung, von Thu Hoài Tran und Elisabeth Maria Kuzel initiiert und gemeinsam mit einem Ensemble junger Schwarzer Frauen und Frauen of Color erprobt. Der andauernde rechte Terror in Deutschland ist der Beweggrund ihres Zusammenschlusses. Sie erkunden, wie Solidarität intersektional funktionieren kann. Was heißt Widerstand und welche Bedeutungen haben Privilegien und Zusammenhalt innerhalb von Communities? In den spannungsreichen, vielstimmigen Antworten werden Einblicke in die individuellen und kollektiven Sehnsüchte des Ensembles gegeben. Sie spielen mit Erinnerungen, sind im Jetzt, schauen in die Zukunft. Sie formieren sich zu einem Schwarm, tauchen unter. Sie schwimmen gegen innere und äußere Widerstände an, tauchen auf und werden laut. Die Performance ist ein kollektiver Selbstermächtigungsprozess an der Schnittstelle zwischen Theater und Empowerment, die sich primär an ein nicht-weißes Publikum richtet. Es ist eine Stückentwicklung zum Aufatmen und Aufschreien. Zum Lachen, Weinen und zum Kämpfen. Gemeinsam.

 

Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele

Location

Berliner Ringtheater Alt-Stralau 68 10245 Berlin

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