FOTO: © Jeremy Yap via Unsplash

Mali Blues

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Musik prägt Malis kulturelle Identität. Doch sie wird von radikalen Islamisten bedroht. Islamistische Fanatiker, die weite Teile von Malis Norden beherrschen, haben Tanz und weltliche Musik verboten. Viele Musiker*innen flüchteten aus Furcht um ihr Leben. Der Film folgt einigen Stars des Landes auf eine musikalische Reise ins verstörte Herz Malis: Fatoumata Diawara war als Shooting-Star der Weltmusik-Szene bereits in Köln in der Philharmonie zu erleben und beim Afrika Film Festival als Schauspielerin in den Spielfilmen „Sia“und „Timbuktu“; Bassékou Kouyaté ist Meister an der Ngoni, der traditionellen malischen Laute; Ahmed Ag Kaedi ist ein von Jimi Hendrix beeinflusster Virtuose an der E-Gitarre und Leader der Tuareg-Band „Amanar“; Master Soumy ist ein junger Rapper. Sie alle treten mit ihrer Musik gegen Fanatismus, Hass und Gewalt und für einen toleranten Islam ein. Ihre Musik gibt Menschen Kraft für Veränderungen und Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft in Frieden.

Vorab gibt es um 18:00 Uhr ein verflixt kniffeliges Filmquiz mit Sören Gäting. Traut euch!

Als Kino ein „Fenster zur Welt“ sein zu wollen, bedeutet auch, den Blick weg vom eurozentristischen und US-amerikanischen Kino hin zu den Geschichten anderer Kontinente wie zum Beispiel Afrika zu werfen. Wegen fehlender Verleihe war es früher oft nicht einfach oder zu teuer, diese Nicht-Mainstream -Filme auf die Leinwand zu holen. Das ist heute im digitalen Filmversand erheblich vereinfacht. Ein unschlagbarer Pluspunkt der Digitalisierung sind die verschiedensprachigen Untertitel, die zur Originalsprache angeboten werden.

Location

City 46 Birkenstraße 1 28195 Bremen

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