MINDFUL MENDING | kintsugi inspired workshop

Das sagt der/die Veranstalter:in:

MINDFUL MENDING | kintsugi inspired workshop

Kintsugi ist eine uralte, japanische Reparatur-Technik für Keramik.

Anstatt Zerbrochenes wegzuwerfen, werden die Bruchstellen betont.

Durch den Einsatz von Gold- oder Silberpigmenten bei der Reparatur entsteht eine neue Schönheit und Wertigkeit des Objektes.

Gerade in unseren schnelllebigen, konsumorientierten Zeiten, ist es eine wundervolle Möglichkeit durch Kintsugi in die Philosophie des Wabi-Sabi einzutauchen.

Die Schönheit im Vergänglichen, Alten und Fehlerhaften erkennen und sehen.

Der MINDFUL MENDING Workshop ist inspiriert von der traditionellen Kintsugi-Technik.

Der Prozess steht im Vordergrund.

Du erschaffst mit deinen eigenen Händen ein neues und individuelles Objekt, welches Du weiter benutzen kannst.

Es ist nicht nur nachhaltig, sondern öffnet auch dein Bewusstsein dafür, das Perfekte im Unperfekten und den Wert im Vorhandenen zu erkennen und dir Zeit zu nehmen, etwas selber zu machen.

Du lernst im MINDFUL MENDING Workshop mit Birgit, Diplomrestauratorin für Keramik, wie Du ein zerbrochenes Objekt mit der richtigen Technik reparieren kannst.

Wir stellen dir im Workshop geeignete Keramik zur Verfügung, die Du natürlich mitnehmen darfst.

Du kannst auch sehr gerne dein eigenes, zerbrochenes Keramikstück mitbringen.

Hier sollte es sich um dekorative Keramik handeln und es sollten nicht mehr als 3, maximal 4 Scherben sein.

Wenn Du dich fragst, ob deine Keramik geeignet ist, wenden dich gerne im Vorhinein an uns.

Dauer: 4 Stunden

Kosten: 89 €, inklusive aller Materialien und Schutzkleidung

Es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig

Außerdem gibt es vegane Snacks und Getränke

Über Birgit

Birgit Depenbrock ist Diplomrestauratorin für Keramik und Metall.

Sie hat Restaurierung und Konservierung von archäologischem Kulturgut in Berlin studiert und arbeitet heute als Restauratorin

am Rautenstrauch-Joest-Museum.

Dort ist sie für alle anorganischen Objekte zuständig, also alles aus Keramik, Stein, Metall, Glas und mehr.

Vor einigen Jahren hat sie die Kunst des Kintsugi entdeckt.

Der Kontrast zu ihrer Arbeit im Museum faszinierte sofort, denn plötzlich ging es um das Sichtbarmachen der Bruchstellen.

Seit dem hat sich intensiv mit der Technik und Philosophie des Kintsugi befasst.

Durch ihre, zwar von der traditionellen Methode inspirierten, aber greifbareren Arbeitsweise, wird das wunderschöne und achtsame Reparieren geliebter Objekte zugänglich und umsetzbar für alle.

So können viele Menschen von der Wabi-Sabi Philosophie und der Kintsugi-Reparaturtechnik profitieren und eine Form von Resilienz entdecken.