Ein Instrument mit 106 Saiten – ein Streichorchester mit 26 Musikern, das einen großen Gesamtklang aus den vier Streichinstrumenten-Gruppen Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass bildet. Keine andere Instrumentengruppe verfügt über ein so umfangreiches Tonmaterial und zugleich so homogene Klänge wie das Streichorchester. Als solch ein „Rieseninstrument“ könnt ihr das Münchener Kammerorchester am 9. Februar erleben, wenn es wieder im Prinzregententheater auf der Bühne steht und ein Programm mit drei großen, epochenübergreifenden Werken für Streichorchester bietet.
Zu Gast ist der großartige Geiger Christian Tetzlaff, einer der gefragtesten und spannendsten Musiker unserer Zeit. Er wird als Konzertmeister vom ersten Pult aus das MKO leiten.
Auf dem Programm stehen Musikstücke von Wolfgang Amadeus Mozart, von Frank Martin und Arnold Schönberg:
Mozarts ›Adagio und Fuge‹ kann man als Bachs Geist in Mozarts Händen verstehen. Mozart treibt die kompositorische Technik mit einer kühnen Stimmführung und extremen Chromatik quasi auf die Spitze – eine prophetische Ahnung des Aufbruchs der Moderne. In ›Polyptyque‹ – einem bedeutenden Meisterwerk des 20. Jahrhunderts – vertont Frank Martin sechs Stationen der Passionsgeschichte einer Bilderfolge (Polyptychon). Diese Musik erzählt von Mitleid, Fürsorge und dem Glauben an etwas Alles Verbindendes. Das Werk ›Verklärte Nacht‹ – inspiriert durch das gleichnamige Gedicht von Richard Dehmel – ist eines von Arnold Schönbergs beliebtesten Werken. Ein Frühwerk, geschrieben in seiner tonalen Phase und quasi der Gipfel spätromantischer Entwicklung.
PROGRAMM
WOLFGANG AMADEUS MOZART
›Adagio und Fuge‹ c-Moll KV 546
FRANK MARTIN
›Polyptyque‹ für Violine und 2 kleine Streichorchester
ARNOLD SCHÖNBERG
›Verklärte Nacht‹
Teaser-Video zur Zusammenarbeit von Christian Tetzlaff mit dem MKO
Preisinformation:
bis 28 Jahre nur 12 €, sonst Einzelkarten von 35 € bis 71 € – je nach Kategorie
Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele