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Neubrand23 | Reinickendorf Classics (reinickendorf-classics.de)

Die Neubrandenburger Philharmonie prägt seit 70 Jahren das Musikleben in Mecklenburg-Vorpommern und weit darüber hinaus! In der 2001 eröffneten Konzertkirche begeistert der renommierte Klangkörper sein Publikum mit den unterschiedlichsten Konzertformaten. Dabei ist das Repertoire nicht nur auf Klassik beschränkt, sondern umfasst ebenso Filmmusik, Jazz und andere Musikgenres. Unter der Leitung von GMD Sebastian Tewinkel und dem Pianist Alexej Gorlatch widmet sich das Orchester bei seinem diesjährigen Gastspiel Beethoven und Brahms.

Musikalische Sternstunden

Neubrandenburger Philharmonie spielt Werke von Beethoven und Brahms

 Dass Kunst gerade unter schwierigen Bedingungen zum (überlebens-)wichtigen Hoffnungsträger avancieren kann, beweist Ludwig van Beethoven auf wunderbare Weise in seinem 5. Klavierkonzert. Das Werk entstand 1809, als Napoleons Truppen Wien belagerten. „Welch zerstörendes, wüstes Leben um mich her, nichts als Trommeln, Kanonen, Menschenelend in aller Art“, klagte der Komponist seinem Verleger Breitkopf & Härtel. Dennoch gelang es ihm, mit seinem Klavierkonzert einen heroisch-optimistischen Gegenentwurf zu den katastrophalen kriegerischen Zuständen in der Donaumetropole zu schaffen.  Das weiträumig dimensionierte Werk, das sich durch Klangreichtum und eine ausgewogene Behandlung von Klavier- und Orchesterpart auszeichnet, wurde für viele Komponisten im 19. Jahrhundert beispielgebend. Für den technisch und ausdrucksmäßig anspruchsvollen Solopart konnte der international renommierte Pianist Alexej Gorlatch gewonnen werden.

Der Weg zu seiner 1. Sinfonie war lang und mühsam: 14 Jahre rang Johannes Brahms mit dem Werk! Eine schwere Geburt, denn immer hörte der Komponist „einen Riesen“ hinter sich marschieren: Beethoven! Dessen sinfonisches Erbe verlangte nach Fortsetzung und mehr noch nach Innovation. Beides behielt Johannes Brahms im Blick. Beim Publikum fand seine 1876 uraufgeführte Sinfonie sofort freundliche Aufnahme und der Dirigent Hans von Bülow nannte sie gar „Beethovens Zehnte“. In der Tat gibt es so manche Parallele zum großen Vorbild – angefangen von der „Durch Nacht zum Licht“-Dramaturgie bis hin zum hymnischen Finale, das an den Schlusschor aus der „Neunten“ denken lässt. Hinsichtlich der Harmonik, Rhythmik und Vielschichtigkeit der Themen unterscheidet sich Brahms‘ Sinfonie jedoch bereits deutlich von Beethovens Musik.

Die ebenso bekannten wie beliebten Werke von Beethoven und Brahms erklingen unter Leitung von GMD Sebastian Tewinkel.

Programm

Beethoven
Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op 73

Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele

Location

Ernst-Reuter-Saal Berlin Eichborndamm 213 13437 Berlin

Organizer

Reinickendorf Köln

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