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Not Quite Dead Yet

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Regie: HAMASAKI Shinji
2020, 93 Minuten, OmeU, DCP

Die Science-Fiction-Komödie dreht sich in ­skurriler Weise um das Thema Tod.

Die Studentin Nanase lebt mit ihrem Vater ­Hakaru zusammen, der Präsident eines Pharma-Unternehmens und derart besessen von der Wissenschaft ist, dass er seine Frau vernachlässigt hat, selbst als diese im Sterben lag. Nanase hasst ihn dafür und wünscht ihm den Tod. Sie tritt einer Death Metal Band bei und will niemals in die Fußstapfen des Vaters treten.

Hakaru ahnt, dass im Unternehmen eine Intrige gegen ihn läuft und um den Übeltäter zu entlarven, nimmt er ein Präparat ein, mit dem er für zwei Tage tot sein und danach wieder ins Leben zurückkehren wird – so der Plan. Doch einiges geht schief und die Gegenspieler von ­Hakaru wollen seinen toten Körper frühzeitig einäschern. Gelingt es Nanase, ihren Vater zu retten?

Filmreihe
Gemeinsam geht es besser!
Neue japanische Filme

In der heutigen Zeit gibt es viele Formen der Einsamkeit und des Alleinseins.

Manche Menschen ziehen sich ganz bewusst aus dem Leben in der Gemeinschaft zurück, andere sind durch äußere Umstände wie Trennungen oder Trauerfälle plötzlich alleine und müssen sich neu orientieren.

Die Reihe mit acht Filmen, die zwischen 2019 und 2022 entstanden sind, nähert sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven, die nicht nur nachdenklich stimmen, sondern auch unterhaltsam sind. Den Auftakt bildet eine schräge Science Fiction-Komödie, bei der eine junge Frau mit ihrem verhassten Vater hadert, dessen Körper gerade für kurze Zeit tot ist, gefolgt von einem einfühlsamen Familiendrama um einen alleinerziehenden Witwer. Bei einem Kochfilm bestimmen die Jahreszeiten das Gefühlsleben eines alleinstehenden Senioren und ein bildgewaltiger Anime erzählt die Abenteuer-Fantasy-Geschichte eines Mädchen, das von ihrer Mutter vernachlässigt wird. In einem weiteren Anime trifft eine Kunststudentin im Haus ihrer verstorbenen Großmutter auf Helden und Dämonen und in einem erfrischenden Spielfilm verwirklichen ein paar Freundinnen, die Schulprobleme haben, einen gemeinsamen Wunschtraum. Ernste Töne schlägt die düstere Vision einer alternden Gesellschaft an. Abgerundet wird die Reihe mit einer Literaturverfilmung über eine vereinsamte ältere Frau, die eine besondere Art von Aufheiterung erfährt.

Preisinformation:

Eintritt frei

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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