Das am Theater und Orchester Heidelberg gegründete Institut für Kontrolle und Exzess begab sich für die Stückentwicklung auf eine Recherche in das Heidelberger Verbindungswesen: Es sprach unter anderem mit Verbindungsstudent*innen, Aktivist*innen und Aussteiger*innen – und soll sogar auf Verbindungshäusern zu Gast gewesen sein.
Getrieben von dem Versuch, in das undurchsichtige Gewebe von Verbindungen vorzudringen, entsteht ein immersiver Theaterabend über enge Freundschaft und toxische Männlichkeit, über geschätzte Rituale und schlecht gealterte Konventionen, über Nachwuchsförderung und gefährliche Seilschaften, über liberale Verbindungsbrüder und revisionistische Tendenzen, über Ehre, Fechten und Saufen und über entwürdigende Gewalt.
Ein Abend, der verbindet.