FOTO: © Doris Kolde

Seismic

Das sagt der/die Veranstalter:in:
im DOCK 11, Saal 4 Basierend auf der audiovisuellen 3-Kanal-Installation "Seismic Memories in a Field of Shifting Gravity" übersetzt diese Performance seismische Bewegungen und Landschaften in Körperbewegungen und zielt damit auf eine Vermittlung zwischen dem Maßstab der Erdgröße und dem menschlichen Maßstab ab. Die Zusammenarbeit zwischen dem Medienkünstler Herwig Scherabon und der Choreografin Tanja Saban erforscht die Intimität des Körpers mit seiner Umgebung. Die Arbeit basiert auf 3D-Scans des Geländes, Drohnenvideos und Tonaufnahmen aus Maloja in den Schweizer Alpen.  Es gibt eine ontologische Kluft zwischen uns Menschen und der Erde um uns herum. Nur selten können wir die Sensibilität und Intelligenz unseres Planeten wirklich verstehen, da unsere Erfahrung in einer anthropozentrischen Perspektive gefangen ist. Die Verwundbarkeit der Ökologie wird daher durch ein enges Verständnis von Zeit und Raum verschleiert. Um den ökologischen Zusammenbruch, der sich um uns herum abspielt, wirklich zu spüren, müssen wir uns Erfahrungen aussetzen, die über diesen Käfig hinausgehen.  Körper in Bewegung, Klang, der durch den Raum hüpft, und belebte Landschaften weisen den Weg, um den Menschen und seine Beziehung zur Umwelt zu überdenken und neu wahrzunehmen. Seismic ist eine Übung, diese Beziehung mit einem Vergrößerungsglas zu betrachten, in der Hoffnung, sich für transzendierende Erfahrungen zu öffnen. Visuals: Herwig Scherabon Choreographie: Tanja Saban Performer:innen: Tanja Saban, Davide Troiani Spatial sound: Javier Rojas   Weiterentwicklung des Projektes „Seismic" zu einer Live-Performance gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR sowie des Förderprogramms KULTUR.GEMEINSCHAFTEN der Kulturstiftung der Länder.

Location

DOCK 11 Kastanienallee 79 10435 Berlin

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