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The Future of… — Gesprächsreihe mit Mithu Sanyal

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The Future of… — Gesprächsreihe mit Mithu Sanyal — Schauspielhaus, Kleines Haus

Im März 2022 startet im D’haus eine neue Gesprächsreihe. Die Kulturwissenschaftlerin und Schriftstellerin Mithu Sanyal wird sie kuratieren. Vielfach hat sich Mithu Sanyal in ihrer Arbeit mit den Themenfeldern Geschlecht, Sexualität(en), Race und Postkolonialismus beschäftigt. Ihr Roman »Identitti« stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises, die Theaterfassung ist derzeit im Kleinen Haus des Düsseldorfer Schauspielhauses zu erleben. Sie lädt Gäste aus Kultur, Wissenschaft und Politik ein und spricht mit ihnen über die drängenden Themen unserer Zeit, über Chancen und Visionen für die Zukunft der Bildung, der Gesellschaft, der Geschlechter und der Kunst.

Programm

The Future of Protest

Mithu Sanyal im Gespräch mit Armin Nassehi — am 15. Mai um 11 Uhr — Schauspielhaus, Kleines HausAlle sind wütend. Alle sind dagegen: rechts, links, gewaltsam, gewaltfrei. Und in rechtsstaatlichen Demokratien ist Protest ein verbrieftes Recht. Protest weist auf Konflikte hin oder erzeugt sie und manchmal ist er einfach nur ein popkulturelles Event. Doch was ist die Rolle von Protest in der modernen Gesellschaft? Warum ähneln sich Formen von Protest unabhängig von ihren Inhalten? Armin Nassehi ist einer der führenden Soziologen Deutschlands. Er sucht in seiner Arbeit stets nach Mustern; Protest ist für ihn eine Sozialform, die öffentlich ein bestimmtes Problem löst. Ein Gespräch über das Unbehagen in der Gesellschaft, über die Stärken, aber auch über die Gefahren von Protest und warum wir trotzdem nicht darauf verzichten können.

The Future of Capitalism

Mithu Sanyal im Gespräch mit Yanis Varoufakis — am 5. Juni um 11 Uhr — Schauspielhaus, Kleines HausAls die Partei Syriza 2015 mit überwältigender Mehrheit ins griechische Parlament gewählt wurde, um die Austeritätspolitik zu beenden, schaute Wolfgang Schäuble, der damalige Finanzminister Deutschlands, bei der Krisensitzung am nächsten Morgen dem damaligen griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis in die Augen und sagte den berühmten Satz: »Wahlen haben nicht das Recht, Wirtschaftspolitik zu verändern.« Man sollte also denken, der Kapitalismus habe gewonnen. Ganz im Gegenteil, erklärt Varoufakis: Der Kapitalismus ist in seine letzte Phase eingetreten. Doch was folgt darauf? Ein Gespräch mit dem Wirtschaftswissenschaftler und Politiker Yanis Varoufakis über Utopien und die Notwendigkeit, gegen einen digitalen Feudalismus anzuarbeiten.

Location

Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1a 40211 Düsseldorf

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