The Making of Berlin

In den letzten Stunden des Zweiten Weltkriegs beschließt das „Reichsorchester“ (heute Berliner Philharmoniker) ‚Siegfrieds Trauermarsch’ aus Wagners ‚Götterdämmerung‘ aufzuzeichnen. Die Proben mit dem gesamten Orchester an einem Ort erweisen sich aufgrund der anhaltenden Bombardierungen bald als zu gefährlich. Der Dirigent teilt das Orchester auf sieben Bunker auf, um zu proben. Die Musik soll live im Radio zusammengeführt und übertragen werden.

An diesem Unterfangen war auch Friedrich Mohr als Orchesterwart beteiligt. Bis heute ist es sein Traum, dieses Konzert nachzuholen. Mit diesem Vorhaben begeistert er die flämische Theatergruppe BERLIN, die damit ein filmisches Porträt der Stadt Berlin zeichnen will. Für dieses Reenactment gewinnen die Künstler das Orchester des Opera Ballet Vlaanderen, den Radiosender Klara und den Schauspieler Martin Wuttke. Doch plötzlich tauchen Ungereimtheiten in den Schilderungen Mohrs auf. Ist er wirklich der, für den er sich ausgibt? Die Arbeit der Theatermacher nimmt eine ungeahnte Wendung.

„Überwältigend von Anfang bis Ende“ nannte die belgische Zeitung De Standaard diese multimediale Performance mit Live-Musik. BERLIN haben ihr filmisches Dokumentartheater mit dieser faszinierenden Geschichte um Lüge und Wahrheit zu neuer Meisterschaft gebracht.