Toninho Dingl Vernissaage

TAGESTIPP Ausstellung
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m November ist es wieder so weit und die Galerie Baumhaus öffnet ihre Türen für einen weiteren Künstler. Toninho Dingl ist bekannt für seine realistischen und ironischen Werke mit Charme. Am dritten November startet die Ausstellung um 18 Uhr im Baumhaus, wo nicht nur der Künstler selbst vor Ort sein wird, sondern auch ein Live Act.  Insgesamt können Kölnerinnen und Kölner die Werke bis Ende Dezember bestaunen.

 

Das Baumhaus ist bekannt für seine Kreativität bei der Künstlerwahl und der Liebe zur Kunst. Diese Offenheit reflektiert sich auch in den Künstlerinnen und Künstlern, die ihre Werke hier ausstellen. Tanja Bäumler, die Mitbesitzerin des Baumhaus freut sich auf die bevorstehende Ausstellung. „Toninho ist farbenfroh und kann über sich selbst lachen, das lieben wir“, erzählt die Künstlerin.

 

Aber Toninhos Werke sind nicht nur farbenfroh. Sie zeigen auch den langen Weg des Künstlers, welcher eher ungewöhnlich begann. Von seinem Geografie Studium sowie dem Zivildienst im Rettungsdienst zog es Toninho zur Kunst. „Die eigene Biografie und Geschichte baut man sich ja selbst zusammen“, so der Künstler aus Bayern. Bei ihm erzählt auch seine Kunst eine eigene und außergewöhnliche Geschichte. Was Toninhos Kunst ausmacht -  die Symbiose von Titel und Kunstwerk. „Mir ist Sprache sehr wichtig“, so der 35-Jährige.

 

Toninhos Kunst ist frech und wild und spiegelt die Facetten des Lebens wider. Ein Antagonismus der wilden Malerei und ein Mix aus Ironie und Ernsthaftigkeit. Anstatt einem Anspruch zur Perfektion legt Toninho Wert auf Authentizität. „Mein Geist formt meinen Stil“, erklärt er.

 

Zur Ausstellung im Baumhaus bringt  Dingl eine bunte Mischung seiner Werke mit. Als Vorgeschmack verrät er bereits eins seiner Stücke, dass in der Galerie zu sehen sein wird. Der Sarkophag gehört zu einem seiner widersprüchlicheren Werke. Die Malerei trägt den ironischen Titel: „Mindestens haltbar bis: Siehe Rückseite“. Dass er damit auf die YouTube-Kultur des Unboxing anspielt und gleichzeitig die Konservierung des längst Vergangenen karikiert, sorgt womöglich dafür, dass dem Betrachter das Lachen im Halse stecken bleibt. Schließlich geht es im Ergebnis – wie so oft - um die Endlichkeit allen Seins. Das dazugehörige Bild der Box gefüllt mit Datteln greift dieses Thema auf und hebt es auf eine neue Ebene. Die getrocknete Außenhaut der Datteln und deren geographische Herkunft (Sarkophag-Land ist Dattel-Land!) lassen diese an das mit dem Sarkophag symbolisierte Thema heranrücken. Eins von vielen humorvollen Werken des Künstlers.

 

Dieses Werk ist ein Paradebeispiel für Toninhos Fähigkeit verschiedene Themen miteinander zu vereinen und dadurch etwas Neues zu kreieren. Seine Malerei schafft einen Widererkennungswerk, den man nicht verpassen sollte. Interessierte sind daher herzlich eingeladen die Familiengalerie von Bäumler und Hauschild samt den Werken von Toninho Dingl ab November zu besuchen. Neben der Kunst sorgt das Baumhaus auch für das passende kulinarische Angebot an bayrischem Essen.  Eine Vernissage für jedermann.

Location

BAUMHAUS Sankt-Apern-Straße 48-50 50667 Köln

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