WALDEN V: Howl
Festival für Zeitgenössische Musik, Sound und Performance
Auf und um den Künstlerhof Frohnau
Samstag, 19.Juli 2025, 14-24 Uhr
Eintritt frei
Die Veranstaltung findet in englischer oder deutscher Sprache statt
Kostenloser Shuttlebus vom S-Bhf. Frohnau und zurück.
Kuratiert von SHIN Hyo Jin, Otto Oscar Hernandez Ruiz, Katja Hock und Kaya Behkalam

Über Walden
Am 19.07.2025 ab 14 Uhr findet zum fünften Mal das Festival für zeitgenössische Musik, Sound- und Performancekunst auf dem Künstlerhof Frohnau und dem dahinter liegenden Sandstreifen statt. Unter dem diesjährigen Titel Walden: Howl, angelehnt an das gleichnamige Gedicht von Allen Ginsberg, lädt die Veranstaltung mit lokalen wie internationalen Künstler*innen ein in Gemeinschaft zusammenzukommen.
In einer Zeit, in der das Vielfältige zunehmend an den Rand gedrängt wird und Räume des Dazwischen unter Druck geraten, braucht es Orte, an denen wir uns sammeln können – in Verbindung, nicht in Abgrenzung.
Das Walden-Festival ist ein solcher Ort: Ein Tag im Wald, an dem Stimmen nicht vereinzelt, sondern gemeinsam laut werden. Ein Weckruf, ein Aufbruch, ein Call to Battle – für das, was uns verbindet. Für Bündnisse, die Resilienz schaffen. Für Rituale, die erinnern, wer wir sind und wer wir gemeinsam sein können.
Zwischen Wald und Wildnis, am Rand Berlins, verläuft ein offener Streifen Sand – Überrest des ehemaligen „Todesstreifens“, durchzogen von Spuren der Geschichte. Künstler*innen formen Wald und Sandstreifen zu einem Resonanzkörper und bespielen diese als Bühne. In Performances, Konzerten, Gesprächen und Installationen gestalten die Künstler*innen hier einen Raum für das, was nicht erklärt werden muss, um Wirkung zu entfalten. Durch performative, musikalische und partizipative Beiträge knüpft Walden V: Howl assoziative Verbindungen zwischen historischem Erbe und drängenden gegenwärtigen Fragen und
plädiert für weitere Formen der Erzählung und Wahrnehmung, die dem Anderen und Andersartigen mit Offenheit begegnen und den Wald als Ort für Verflechtung und Zusammenhalt, Beständigkeit und Resilienz verstehen. Eine Choreografie der Verbundenheit, ein Klang der Verletzlichkeit und Stärke.

Mit:
Grupo Oito
Yuko Kaseki und Tot Onyx
Moriaariva mit Sinclair Brazier und Michiyasu Furutani
Hang Su, Silvan Hagenbrock, sun dance110
Saba Alizadeh und Liew Niyomkarn
Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim
Ribor Chor und Doreen Kutzke
Margaux Gazur
DJ Dustin
Roberta Busechian

weitere Informationen zum Programm:
https://www.kuenstlerhoffrohnau.de/blog/2025/06/03/walden-howl/

Walden wird unterstützt durch die Ingrid Bischoff Stiftung. Der Künstlerhof Frohnau wird zudem teilweise gefördert vom Berliner Kultursenat im Rahmen der Basisförderung für freie Projekträume und -Initiativen.