In Form von Film und Installation werden künstlerische Ergebnisse aus der langjährigen Arbeit des Korea Verbands mit Jugendlichen, die diesen Fragen in der Behandlung der Geschichte der sogenannten „Trostfrauen“ nachgegangen sind. Die Friedensstatue fungiert dabei als pädagogisches Medium, um die Komplexität der Themen Kolonialismus und sexualisierte Gewalt zu vermitteln. Es wird das Schweigen der Betroffenen wegen Scham und Schuldgefühlen sowie das Leugnen des Verbrechens durch die Täter thematisiert. Neben der historischen Aufarbeitung zielt die Arbeit mit Jugendlichen auch darauf ab, das Bewusstsein für sexualisierte Gewalt in vergangenen und aktuellen Kriegssituationen sowie in den eigenen Lebenswelten der Jugendlichen zu schärfen. Durch die Arbeit soll den Jugendlichen der Mut, das Schweigen zu brechen, und die Empathie für Betroffene vermittelt werden.