WRITING VIOLENCE - Wie schreibt sich Gewalt ins Gedicht?

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Kleines Parkett 8/6 €

Mit Kemi Alabi, Yevgeniy Breyger, Kholoud Charaf, Athena Farrokhzad, Madara Gruntmane, Ramin Mazhar, präsentiert von Bohdan Tokarskyi

Gewalt kann stumm sein, aber auch eine eigene Sprache entwickeln, um Machtinteressen rücksichtslos durchzusetzen. Wie können wir der Gewalt eine andere Sprache entgegensetzen, die deren Opfer nicht weiter stigmatisiert oder im schlimmsten Fall erneut traumatisiert? Die an diesem Abend auftretenden Dichter:innen beschäftigen sich mit verschiedenen Formen der Gewalterfahrung: die Repression autoritärer Regime, Zensur von Kunst und freier Meinungsäußerung, Kriegs- und Bürgerkriegssituationen, Flucht und Vertreibung, aber auch die ganz alltägliche Gewalt, das diskriminierende Racial Profiling bei Polizeieinsätzen, Queer- und Transfeindlichkeit, Femizide oder sexualisierte Gewalt in der Familie oder Nachbarschaft werden hier verhandelt. Die Poesie wird so zu einer Instanz, die Gewalt dokumentiert und erinnert, die aber auch therapeutische Prozesse initiiert und eine Chance auf Solidarität und Heilung bereithält.

 

Die Veranstaltung wird englisch-deutsch gedolmetscht.

Projektleitung: Timo Berger

Mit Alabi, Kemi, Breyger, Yevgeniy, Charaf, Kholoud, Farrokhzad, Athena, Gruntmane, Madara, Mazhar, Ramin,

Gefördert durch:

Latvian Literature, Schwedische Botschaft, Swedish Arts Council. Das poesiefestival berlin ist ein Projekt des Haus für Poesie in Kooperation mit der Akademie der Künste und wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

Location

Akademie der Künste Hanseatenweg 10 10557 Berlin

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