FOTO: © bayenwerft-kunsthaus-rhenania-ev

Zwischen den Klassen mit Ciani-Sophia Hoeder, Alexandru Bulucz, Özlem Özgül Dündar

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Zwischen den Klassen – Literarische Stimmen aus der Working Class

Selten liegt die soziale Herkunft von Autor*innen und Kulturschaffenden im deutschsprachigen Raum in der Arbeiter*innenklasse. Hierfür gibt es verschiedene, darunter auch systemische Gründe. Wer dennoch Sichtbarkeit im Literaturbereich erlangt, leistet oft wichtige Aufklärungsarbeit: Autor*innen mit persönlichem Bezug zur Working Class schildern Diskriminierungserfahrungen und sensibilisieren für klassistische Strukturen in der Gesellschaft.

Genau an diesem Punkt setzt die Reihe „Zwischen den Klassen  Literarische Stimmen aus der Working Class“ an und verhilft an drei Terminen im Kunsthafen (im Künstlerhaus Rhenania) jenen literarischen Stimmen zu mehr Sichtbarkeit, die sich dieser Problematik verschrieben haben.

Informationen zu den Autor*innen

Ciani-Sophia Hoeder ist freie Journalistin, Autorin und visuelle Storytellerin, deren Arbeiten gesellschaftliche Ungerechtigkeiten, Machtungleichgewichte und Popkultur analysieren. Sie ist Gewinnerin des Goldenen Bloggers, wurde für den Grimm-Preis nominiert und gehörte zu den „30 unter 30". Hoeders Beiträge erschienen unter anderem auf SPON, im SZ Magazin, Vogue und anderen renommierten Medien, sie moderierte Dokumentarformate für ARD Wissen und gründete das preisgekrönte Online-Lifestylemagazin RosaMag. Ihr Debütbuch "Wut & Böse" wurde im Herbst 2021 bei Hanser Blau veröffentlicht, gefolgt von "Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher" im Frühling 2024.

Alexandru Bulucz (*1987 in Alba Iulia) verbrachte seine Kindheit in Rumänien und lebt seit seiner Jugend in Deutschland. Er ist freischaffender Autor, Übersetzer, Kritiker und Herausgeber. Für seine Lyrik wurde er u.a. mit dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis beim Literarischen März (2019) ausgezeichnet, für seine Prosa mit dem Deutschlandfunk-Preis beim Bachmannwettbewerb (2022). Aus dem Rumänischen ins Deutsche übersetzt hat er u.a. Alexandru Vona, Eugène Ionesco und Andra Rotaru. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Özlem Özgül Dündar, geboren 1983 in Solingen, studierte in Wuppertal Literatur und Philosophie und am Deutschen Literaturinstitut. Ihr Debüt "gedanken zerren" erschien 2018 beim Elif Verlag. Sie erhielt u. a. den Preis für das Hörspiel des Jahres 2020, den Kelag-Preis im Rahmen des Bachmannpreises 2018 sowie den Kaas&Kappes Kinder- und Jugendtheaterpreis 2023. Sie performt mit ihren Künstlerkollektiven "kollektiv flexen" und "Ministerium für Mitgefühl".

Moderiert wird die Veranstaltungsreihe von Änne Seidel.

Der Eintritt ist frei. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.

Die Veranstaltungsreihe wird gehört vom Diversitätsfonds des Landes NRW.

Location

Kunsthafen im Kunsthaus Rhenania Bayenstraße 28 50678 Köln

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