Auf der Kokerei Hansa in Huckarde werdet Ihr in eine Zeit zurückversetzt, in der Kohle und Koks das Bild bestimmten. Bis zu 5200 Tonnen Koks wurden hier in Spitzenzeiten täglich produziert.
Die ehemalige Großkokerei ist mit der Zeit tatsächlich zu einem großen Kunstwerk geworden - und das finden wir spitze. Seit 1992 ist sie stillgelegt, 1998 wurde sie zum Industriedenkmal, seitdem in Stand gehalten sowie saniert und kann heute von Groß und Klein besichtigt werden.
Kultur- und Gastro-Angebote sollen ausgebaut werden
Die Kokerei Hansa befindet sich weiter in einem Prozess: Das Gelände bietet viel Platz für weitere Kultur- und Gastro-Angebote und soll zu einer richtigen Kulturstätte ausgebaut werden. Das Ziel lautet, dass zur Internationalen Garten-Ausstellung (IGA) 2027 alles fertig saniert ist und alle Bereiche wieder begehbar sind.
Darunter fällt zum Beispiel die Bandbrücke, die hoch zum Sortenturm führt und derzeit leider noch für Besucher*innen gesperrt ist. Wir sehen die Bandbrücke oft auf unseren Spaziergängen am Deusenberg und können es kaum erwarten, dort wieder hochzusteigen.
Spannende Führungen
Die Kokerei lässt sich am besten bei einer Führung entdecken:
Jeden Samstag und Sonntag um 14 Uhr
Dauer: ca. 90 Minuten
Kosten: 12 Euro pro Person, Kinder unter 12 Jahren frei; Familienticket (2 Erw. + Kinder): 20 Euro
Auf Euren Streifzügen werdet Ihr immer wieder an den vielen alten, rostigen Maschinen vorbeikommen – Dinosaurier der Industriezeit. Heute stehen sie wie Kunstwerke zwischen den Bäumen, die sich überall ihren Weg gebahnt haben. Lasst Euch verzaubern von diesem Pfad und schaut, wo er Euch hinführt!
Um sich vor oder nach dem Besuch einen optimalen Überblick zu verschaffen, bietet sich ein Abstecher auf den nahe gelegenen Deusenberg an. Von dort aus habt Ihr eine super Aussicht über das gesamte Areal und über ganz Dortmund – am schönsten bei Sonnenuntergang!