Erste Etappe: Von der Winklmoosalm auf den Gipfel

Wir starten den Rundweg am Parkplatz der Winklmoosalm. Von dort geht's nach einem kurzen Waldweg auf die Dürrnbachalmen und weiter den Wiesenweg hoch zu Bergstation. Schon hier haben wir einen tollen Ausblick und können sogar den Wilden Kaiser erspähen. Angekommen bei der Bergstation des Nostalgie-Sessellifts lockt die Panorama Wirtschaft nicht nur mit ihrer Sonnenterrasse, sondern auch mit gutem Essen. Wir kehren aber noch nicht ein, sondern gehen weiter Richtung Gipfel. Immer wieder bleiben wir stehen und staunen: Bei gutem Wetter könnt ihr von hier aus nämlich sogar den Großvenediger sehen.

Auf dem Gratweg entlang der deutsch-österreichischen Grenze wandern

Weiter geht's mit dem spannendsten Teil der ganzen Wanderung: Dem Gratweg. Richtung Osten wandern wir hier direkt an der Grenze zu Österreich und genießen -- wie schon am Gipfel -- sensationelle Ausblicke. Der Weg ist grundsätzlich schön breit, erst bei einer Felswand, die vor uns liegt, sieht das Ganze ein bisschen schwindelerregend aus. Aber alles halb so wild: Wie so oft sieht's von unten steiler aus, als es wirklich ist.

Langsam geht's dann über Wiesen und durch ein bisschen Wald wieder bergab Richtung Finsterbachalm, von der wir weiter zur Winklmoosalm absteigen. Unten angekommen könnt ihr in die DAV-Hütte der Winklmoosalm einkehren und euch für die Wanderung zu belohnen. Bei einem Hellen und unfassbar leckerem Kaiserschmarrn lassen sich die restlichen Sonnenstrahlen und das Bergpanorama nochmal besonders gut genießen.

Anfahrt & Co: Das müsst ihr wissen

Anfahrt: Mit dem Auto fahrt ihr über die A8 bis Bernau. Dann geht's weiter über Grassau, Marquartstein und Unterwössen, bis ihr in Reit am Winkl seid. Von da an seid ihr nochmal gut 5 Kilometer Richtung Ruhpolding unterwegs, bis der Parkplatz Seegatterl kommt und damit auch die Mautstraße rauf zur Winkelmoosalm (die Maut kostet 7 Euro inkl. Parken). Mit der Bahn dauert die Anreise leider für eine Tagestour aufgrund mehrmaligen Umsteigens ein bisschen zu lange.

Schwierigkeit: Für die Dürrnbachhorn-Überschreitung solltet ihr auf jeden Fall Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mitbringen.

Dauer der Rundtour ingesamt: ca. 4,5 Stunden

Weitere Bergtouren