Ihr wollt mehr über München oder euer eigenes Viertel erfahren? Dann folgt doch einfach mal einem der KulturGeschichtsPfade, die sich in vielen Stadtbezirken finden lassen.

Wo spazieren wir gerade nicht alle hin: zur Isar, in die Parks, zum nächsten Kaffee zum Mitnehmen. Wenn euch das jetzt langsam etwas zu fad wird, dann spielt doch zur Abwechslung mal Touri in der eigenen Stadt und folgt einem der zahlreichen KulturGeschichtsPfade. Über 20 Stadtbezirke haben mittlerweile Rundgänge entlang historisch bedeutsamer Orte und Ereignisse in ihren Vierteln zusammengeschrieben, Spazierrouten entwickelt und alles Wissenswerte in einer Broschüre zusammengestellt. Zur Orientierung, ob ihr noch auf dem richtigen Weg seid, dienen entlang der Routen kleine Tafeln an Straßenschildern.

Inhaltlich beschäftigen sich die KulturGeschichtsPfade natürlich viel mit Stadtgeschichte (Wie wurden die Dörfer rechts der Isar Münchner Stadtgebiet?), aber auch jüngere Geschichte findet hier ihren Platz genauso wie Persönlichkeiten, die München nachhaltig geprägt haben. Falls euch also Geschichte oder München generell interessiert oder ihr einfach gerne mit etwas Wissen vor anderen glänzt – und wer tut das nicht –, dann könnte ein KulturGeschichtsPfad auf jeden Fall Abwechslung in euer Spazier-Game bringen.

Zugegeben, das Handling ist etwas sperrig: Die Routenpläne und die Broschüren mit allen Informationen stehen zwar online und kostenfrei als PDF zur Verfügung, aber für einen entspannten Rundgang müsstet ihr fast beides ausdrucken oder eben alles von einem kleinen Handybildschirm ablesen. Normalerweise bekommt ihr die KulturGeschichtsPfade-Broschüre auch im Infopoint "Museen & Schlösser in Bayern" im Alten Hof, der hat Corona-bedingt aber gerade geschlossen. Unser Tipp deswegen: im Idealfall den Routenplan ausdrucken und für die Info-Broschüre ein Tablet mitnehmen (falls vorhanden), geht aber natürlich auch auf dem Handy.