Unser Gehirn bringt all das hervor, was uns als Menschen ausmacht: unsere Gedanken, Gefühle und sämtliche Handlungen. Mittels Neurotechnologie ist es mittlerweile möglich, Gehirnaktivität in Alltagsumgebungen auszulesen und als Steuersignale von Computern oder Robotern zu nutzen. So lassen sich Alltagsgeräte mit Gedanken steuern, etwa um die Lebensqualität und Selbstbestimmung von gelähmten PatientInnen zu verbessern. Längst entwickeln globale Unternehmen neurale Schnittstellen für jedermann – allerdings könnte das Auslesen der Hirnaktivität auch missbraucht werden. Welche Szenarien ergeben sich daraus und wo liegen die ethischen Grenzen im Einsatz dieser neuen Technologien? Der Neurotechnologe Surjo R. Soekadar erklärt, was passiert, wenn diese Aktivitätsmuster verändert oder unterbrochen werden – und wie man sie wiederherstellen kann.
Surjo R. Soekadar wurde 2018 als deutschlandweit erster Professor für Klinische Neurotechnologie an die Charité Berlin berufen. Mit seinem Team entwickelt und erforscht er neuartige Gehirn-Computer-Schnittstellen, um die Lebensqualität von Menschen mit Erkrankungen des Gehirns zu verbessern. Für seine wissenschaftlichen Beiträge erhielten er und sein Team zahlreiche internationale Auszeichnungen und Preise.
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Normal 11,90 € / Ermäßigt 9,90 € / Mitglieder 6,90 € // Aufpreis an der Abendkasse
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