Mike Kelley (1954-2012) hat Generationen von Künstler*innen geprägt. Drei, die ihn persönlich kannten und heute selbst die Kunst prägen, erzählen von ihm: Monica Bonvicini, bekannt für ihre machtkritischen Skulpturen und Installationen, begegnete Kelley in den frühen 1990er Jahren in Los Angeles. Sam Durant, der in Gemälden und Skulpturen historisches Unrecht und kulturelle Privilegien thematisiert, arbeitete zeitweise als Kelleys Assistent. Und John Miller, dessen Kunst Phänomene von Mode bis Überwachung seziert, spielte ab den späten 1970er Jahren zusammen mit Kelley in der Band The Poetics. Mit Essays wie „Educational Complex“ (Afterall Books 2015) gehört Miller auch zu den wichtigsten Theoretiker*innen von Kelleys Werk. Wir freuen uns auf einen Abend der persönlichen Erinnerungen, in der eine der faszinierendsten und komplexesten Figuren der jüngeren Kunstgeschichte lebendig wird.
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Der Paneltalk findet unter der Kuppel im K21 auf englischer Sprache statt.