PHOTO: © Paolo Chiabrando/Unsplash

Parsifal

In the organizer's words:

Mit seinem „Parsifal“ hat Wagner eine komplexe Welt erschaffen. Komplex, weil sie aus so vielen heterogenen Elementen besteht, deren Sinnhaftigkeit schwer nachzuvollziehen ist und oft auf Fährten lockt, die ins Leere laufen. So lassen sich die vielen religiösen Zeichen, Symbole und kultischen Handlungen nur als Teile verstehen, die auf eine Welt verweisen, die nur als Ganzes zu deuten ist. Elemente des Christentums wie Abendmahl, Kelch, Blut, Speer und Taube oder Schopenhauers Idee, dass Mitleid den Menschen aus seiner Ichbezogenheit erlösen kann, auch gnostische und manichäische Motive sind als jeweils einzelne Interpretationsansätze untauglich für den ganzen „Parsifal“. Doch eine theatrale Welt kann einen fiktionalen Kosmos entwerfen, an dem alle diese Elemente wirkungsvoll teilhaben und der dem Publikum die Deutungshoheit seiner eigenen Erlebnisse überlässt. Inszenierung, Bühne, Kostüme und Licht: Achim Freyer Mitarbeit Regie: Sebastian Bauer Mitarbeit Bühnenbild: Moritz Nitsche Mitarbeit Kostüm: Petra Weikert Lichtdesign: Sebastian Alphons Video: Jakob Klaffs/Hugo Reis Dramaturgie: Klaus-Peter Kehr Premiere am 16.9.2017

Location

Hamburgische Staatsoper Große Theaterstraße 25 20354 Hamburg

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