In the organizer's words:
„Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will…“: Mit der Wiederaufnahme des Musiktheaterabends „Empathy for the Devil“ untersuchen NICO AND THE NAVIGATORS im Radialsystem erneut Ursprung und Funktion des Bösen: Braucht es die negative Gegenkraft, damit das Gute erst Kontur gewinnen kann? Die Notwendigkeit dieser Konstruktion wird zur Diskussion gestellt – nicht, um sie zu rechtfertigen, sondern um sichtbar zu machen, wie das Gute erst im Schatten seines Gegenbilds denkbar wird.
Barocke und zeitgenössische Kompositionen, Opernarien und Pop-Songs bilden die Basis für einen Abend, in dem die Faszination wie die Irritation des Bösen in vielen Facetten verhandelt wird. Als pathetisch-ironischer Gruß an die „Sympathy“ der Rolling Stones wird die Rolle jener im Teufel personifizierten Kraft thematisiert, die laut Goethe „stets das Böse will / und stets das Gute schafft“.
Ursprünglich für das 200. Jubiläum des Konzerthauses Berlin als Orchesterfassung geplant, vereint die Kammerversion eine Fülle an diabolischem Material aus Literatur und Musik zu einer facettenreichen Begegnung mit dem Bösen. Dass es dabei neben privaten Kontrakten mit dem Teufel und der Verlockung durch Todsünden auch um politische Bündnisse und Endzeit-Prophezeiungen geht, versteht sich angesichts der aktuellen Weltlage von selbst.
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