Zur Zartheit von Rissen

In the organizer's words:

Zur Zartheit von Rissen widmet sich der Erforschung der Magie von Wahrnehmung, Möglichkeiten diese zu transformieren und der Öffnung der eigenen Erfahrungswelten für andere. Ausgehend von der Frage: Was ist da? gilt es, sich in die Tiefe unmittelbarer Lebensräume und sich in die Komplexität von Nebensächlichem, Alltäglichem und vermeintlich Unspektakulärem zu begeben. Nach intensiver Praxis des Beobachtens - der Studie des Heizhauses als zentraler Wärmespender der Uferstudios und eigenes Ökosystem, das die weitere Umgebung, Menschen und andere Bewohner*innen mit einschließt - hat sich eine performative Expeditionstour entwickelt. Als stetig im Prozess begriffen, ist die Begegnung mit Publikum ein Experiment zu Ausdehnungsmöglichkeiten von Wahrnehmungskonventionen und Formaten zwischen Retreat & Expedition, Inszenierung & Alltag. Bella Hager und Lea Martini (Choreografie), zusammen mit Marta Forsberg (Sound) und Gilda Coustier (Licht) öffnen an drei Nachmittagen vom 3.-5.2.2023 die Metalltüren des Heizhauses, um neue Wahrnehmung- und Deutungsweisen von dem, was eine*n umgibt, mit Publikum zu ergründen und die blaue Stunde im Heizhaus gemeinsam zu verbringen.