Die Kunst der Variation auf Tasteninstrumenten darzustellen, war spätestens seit dem 16. Jahrhundert überaus beliebt. Ob Girolamo Frescobaldi, John Bull, Johann Pachelbel, Antonio de Cabézon oder Jan Pieterszoon Sweelinck – überall in Europa schufen Komponisten entsprechende Werke von teils erheblichem Ausmaß. Johann Sebastian Bach allerdings hielt sich, von einigen Jugendwerken und der berühmten Violin-Chaconne abgesehen, in der Variationskunst eher zurück. Als er jedoch in den 1730er Jahren die Publikation seiner mehrbändigen „Clavier-Übung“ plante, in der er sich der Musikwelt als vielseitiger Komponist von Tastenmusik präsentieren wollte, räumte er der Variationsgattung einen hervorgehobenen Platz ein: Als vierten Teil und damit krönendes Finale seines größten Druckprojekts veröffentlichte Bach 1741 die „Aria mit verschiedenen Veraenderungen vors Clavicimbel mit 2 Manualen“, später kurz „Goldberg-Variationen“ genannt.
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