The Syncopators

In the organizer's words:

Dt. Erstaufführung

In der Düsseldorfer Innenstadt tauchen plötzlich fünf rätselhafte krakenartige, technoide Kreaturen auf: Inspiriert von Jazztanz und spekulativen Zukunftsfiktionen hat die norwegische Choreografin Ingri Fiksdal gemeinsam mit dem Bildenden Künstler, Bühnen- und Kostümbildner Fredrik Floen und der Tänzerin Mariama Fatou Kalley Slåttøy eine eindringliche und ausdrucksstarke Performance für den öffentlichen Raum entwickelt. Die Künstler*innen loten mit ihr die konzeptionellen Grenzen von Tanz als Kunst aus und problematisieren seine enge Verbindung mit der Kolonialgeschichte. Mit The Syncopators imaginieren sie, wie (menschliche) Körper in der Zukunft aussehen könnten. Das Stück regt an, darüber nachzudenken, was es bedeutet, auf etwas zu treffen, das anders ist.

Der Titel leitet sich vom Begriff Synkope ab, der eine Abweichung von einem rhythmischen Muster in der Musik oder im Tanz bezeichnet. Genauso unterbricht die Performance den alltäglichen, gewohnten Fluss an einem bestimmten Platz der Stadt. Außerdem ist der Titel eine Anspielung auf typische Science-Fiction-Filmtitel, die sich in unser kulturelles Gedächtnis eingeschrieben haben.

Im Rahmen der Performance bildet sich eine flüchtige Gemeinschaft aus interessierten Zuschauer*innen und spontanen Passant*innen. The Syncopators lädt alle ein, Zeit und Raum miteinander zu teilen.

Dauer: 60 Min.