Das Kunstkollektiv Hollow verkörpert die gemeinsamen Halluzinationen von Viktor Szeri (Tanz, Choreografie), Tamás Páll (Medienkunst, Gamedesign) und Gyula Muskovics (Text, Kuration). Hollow entwickelt immersive Umgebungen und Cross-Reality-Erlebnisse in Theater- und Ausstellungskontexten, indem sie Tanz, Sound, Gaming und digitale Technologie, Poesie und Live-Action-Rollenspiele verbinden. Ihre künstlerischen Arbeiten stellen „Weltprototypen” dar, mit denen sie vorherrschende Regimes und das, was einvernehmlich als Realität angenommen wird, infrage stellen. Ihre Themen reichen von Queer Cruising, dem Hyperraum, Millennial-Kulte, über die Radikalisierung der Gaming-Subkultur und Öko-Angst sowie die Natur als Black Box bis zum Gehen als psychoaktive Substanz.
Baby startet als Reflexion über dieses Kunstkollektiv, das Viktor Szeri, Tamás Páll und Gyula Muskovics 2018 in Budapest gegründet haben. Im Mittelpunkt des Stücks steht ihr virtuelles Kind, das das Publikum auf eine Reise nach Phoenix einlädt, in eine imaginäre Dunkelkammer, in der Hollow geboren wurde. Mit anderen Worten: Baby führt uns zum allerersten Moment zurück, als alles noch formlos war und zu allem werdenkonnte. Es ist das neueste einer Reihe von Projekten des Kollektivs, die das Schaffen von Kunst als das Schaffen von Welten versteht. Die Performance enthüllt nicht nur das komplexeHollow-Universum, sondern schlägt auch vor, wie eine künstlerische Arbeit mit ihren Schöpfer*innen in den Austausch treten kann.
In englischer Sprache.
Dauer: ca. 70 Min.
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