JÜDISCH
Eine jüdische Biographie: der junge Münchner Komponist und Dirigent Paul Frankenburger lässt seine vielversprechende Karriere zurück, als er 1933 nach Tel Aviv emigriert. In der neuen Heimat ist alles anders: seine neue Umgebung und die ungewohnten Klänge inspirieren ihn, er ändert nicht nur seinen Namen zu Paul Ben-Haim, sondern auch seinen Kompositionsstil. Hand in Hand mit der Staatsgründung Israels entsteht eine neue Musik: Ben-Haim wird zum Begründer der israelischen Klassik und prägt Generationen von Musikern.
HEUTE
Wie eindrücklich Paul Ben-Haim die fremde, neue Heimat 1933 erlebt hat, können wir uns in unserer heutigen globalisierten Welt schlecht vorstellen. Die junge israelische Komponistin Danielle Lurie versucht dennoch, es nachzuvollziehen: sie lässt sich von Bayern und bayerischer Volksmusik inspirieren und schreibt für das JCOM ein neues Werk als Spiegel von Paul Ben-Haims Schaffen ‚zwischen den Welten‘.
FÜR ALLE
Wir alle kennen das: in der Fremde ändert sich der eigene Blick. Wenn die Fremde zur Heimat wird, ändert sich die Perspektive. Für die Konzertbesucher werden die biographischen Stationen Ben-Haims hörbar und wir erleben gemeinsam das spiegelbildliche Experiment: wie wirkt die Musik unserer Heimat auf eine Komponistin, die ihre Ausbildung an Ben-Haims Wirkungsstätte erhielt?
Price information:
Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€
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