In the organizer's words:
Wenn über das anspruchsvolle Genre Shoegazing gesprochen wird, dauert es nie lange, bis der Name Ride fällt. Die britische Band zählt zu den Pionieren des schwärmend-nostalgischen Rock-Subgenres. Das 1990 erschienene Debütalbum „Nowhere“ gilt bis heute als eines der richtungsweisenden Werke des Shoegaze und verhalf den Briten nebenbei zum ultimativen Durchbruch, auch wenn die darauffolgende Karriere zunächst einmal kurz und ereignisreich sein sollte. Die beiden Leadsänger und Gitarristen Mark Gardener und Andy Bell verfallen bereits wenige Jahre nach dem Debüt in einen schweren Streit, der die Formation letztendlich zu Fall bringt – 1996 geben Ride ihre Trennung bekannt. Doch Jahre später findet die Band unverhofft wieder zusammen – und scheint die früheren Streitigkeiten mittlerweile überwunden zu haben. Es folgen zahlreiche Alben, zuletzt Ende März dieses Jahres das aktuelle Werk „Interplay“. Der Ride-typische Gitarrensound weicht auf dem Album erstmals einer elektronischeren Note. Der auf dem Longplayer von Dream-Pop und Synthie-Pop inspirierte Shoegaze der Briten wird plötzlich von Keyboards getrieben; Gitarre und Bass bekommen auf „Interplay“ maximal die Nebenrolle. Inhaltlich setzen Ride auf eine Mischung von Kritik an der Politik und wiederum Eskapismus – eine Kombination, die sich auf den zwölf Songs der Platte nicht widerspricht, sondern die eigene Hörerschaft liebevoll in eine fremde Welt entführt, ohne die Augen vor der aktuellen Situation in Großbritannien und der Welt zu verschließen. Im Mai 2025 geht es für Ride mit dem Album auf Tour, mit der das Quartett auch vier Stopps in Deutschland geplant hat. -
Price information:
35,00 € zzgl. Gebühren