In ihrem von Publikum und Kritik gefeierten Roman „Isidor“ begab sich Shelly Kupferberg auf die Spuren ihres Urgroßonkels und erzählte eine bewegende jüdische Lebensgeschichte, die von Galizien bis in die Wiener Hautevolee führte: eine Aufstiegserzählung, die im Erstarken der Nationalsozialisten ihr jähes und tragisches Ende fand. Ihr zweiter Roman Stunden wie Tage führt ins Berlin der 1940er-Jahre: Martha E. ist fleißig und äußerst sparsam. Gute Eigenschaften für die Stelle als Hausbesorgerin, die sie im Schöneberger Mietshaus der Brüder Berkowitz innehat. Liane Berkowitz kommt aus gutem Hause, ein neugieriges und lebenslustiges Mädchen, das mitten im Krieg die Liebe kennenlernt – und den Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Jahrzehnte später wandert Martha die Straßen Schönebergs entlang, zerlumpt und abgerissen. Jeder kennt sie, doch keiner weiß, wer sie wirklich ist: eine Millionärin und Zeugin von Lianes schicksalhaftem Leben. Mod.: Angela Spizig
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