Veranstaltung anlässlich der Ausstellung „Franka Hörnschemeyer – Gipskartonfeuerschutz“
Eine geführte Meditation im leeren Museum? Die Künstlerin Franka Hörnschemeyer (* 1958) setzt sich in ihrem Œuvre seit den frühen 1990er Jahren künstlerisch mit Architekturen und Orten auseinander. Das Museum Schnütgen besteht architektonisch aus der romanischen Cäcilienkirche, dem Bandbau aus den 1950er Jahren und dem Neubau von 2010. An drei Stationen dieser unterschiedlichen Raumbereiche der Sammlungspräsentation hören Sie im Abstand von 22 Sekunden ein Wort aus dem Künstlerbuch GKF (Gipskartonfeuerschutz) von 1992, gesprochen von der Künstlerin. Begriffe wie „Müllraum“, „Notausstieg“ oder „Fliesenspiegel“ sind zerschnittenen Architekturplänen entnommen, aus denen das Buch besteht. Jedes dieser nüchternen Wörter kann die Wahrnehmung der Museumsausstellung verändern. Die „Architektur-Meditation“ bietet die Gelegenheit, nach der regulären Museumsöffnungszeit über die sinnliche Erfahrung der Audioarbeit in der Umgebung der mittelalterlichen Kunstwerke mit anderen zu sprechen – nachdem sie in Stille erfahren werden konnte.
Da die Veranstaltung außerhalb der regulären Öffnungszeiten stattfindet, bitten wir Sie sich rechtzeitig um 17.50 Uhr an der Kasse zu melden. Bitte schreiben Sie uns, wenn Sie an der Veranstalltung teilnehmen wollen (museum.schnuetgen@stadt-koeln.de).
Treffpunkt: Kasse
Zielgruppe: Erwachsene
Referentin: Kim Mildebrath
Veranstalter: Museum Schnütgen
Price information:
Einzelticket: 6 €, ermäßigt: 3,50€